Die Teuerung belastet das große Herz der Österreicher – aber noch immer geben wir stolze 1,030 Mrd. Euro für den guten Zweck. Auch die „Krone“ ist mit „Ein Funken Wärme“ dabei. Spenden für Tierschutz & Co. sind nun steuerlich absetzbar!
Es sind vor allem die Kleinspender, die das Rückgrat heimischer Großzügigkeit darstellen. Genau diese leiden aber aktuell am schwersten unter der Teuerungswelle. Trotz anhaltender Wirtschaftsflaute haben die Menschen im Vorjahr fast genau so viel für den guten Zweck gegeben wie im Rekordjahr 2022, das im Zeichen der Ukraine-Hilfe stand. Unfassbare (prognostizierte) 1,030 Milliarden Euro Spenden für heuer bedeuten nur einen geringen Rückgang auf Rekordniveau.
Während die Unterstützung für die Opfer in Osteuropa nachgelassen hat, bildeten das Erdbeben in der Türkei und in Syrien sowie die Unwetterhilfe im Inland zentrale Anlässe zum Geben: „Trotz wirtschaftlicher Einschränkungen hat die Bevölkerung damit einmal mehr gezeigt, wie hoch der Stellenwert gemeinnütziger Arbeit in Österreich ist“, erklärt Ruth Williams, Geschäftsführerin Fundraising Verband Austria, die gleichzeitig den Wermutstropfen ihrer Analyse auf den Punkt bringt: „Obwohl nur minimal, ist die Tendenz beim Spenden erstmals negativ. Weniger Spenden bei gleichzeitig deutlich gestiegenen Kosten für die Organisationen bedeuten in der Praxis leider, dass weniger Geld für die gemeinnützigen Leistungen zur Verfügung steht.“ Bald könnte also der Sparstift bei freiwilligen Organisationen angesetzt werden.
25 bis 30 Prozent des jährlichen Aufkommens werden im Advent gespendet. Die Trendwende ist machbar.
Ruth Williams, Fundraising Verband Austria
Bild: Sima Prodinger
„Ein Funken Wärme“ hilft wieder im ganzen Land
Laut erster Prognose für das laufende Jahr zeichnet sich 2024 ein weiterer Rückgang um vier Prozent ab. Wie sehr wir unsere Herzen und Geldbörsen in der kommenden Weihnachtszeit öffnen, entscheidet also mehr denn je über den Ausgang des heurigen Spendenjahres.
Dabei soll auch die traditionell große „Krone“-Aktion „Ein Funken Wärme“ helfen. Ombudsfrau Barbara Stöckl erfreut: „Unsere großzügige Leser-Gemeinde, Sponsoren und Unterstützer helfen, das Leid im Land zu mindern.“
Eine beflügelnde Wirkung für das Spenden erwarten sich die Helfer durch die Gemeinnützigkeitsreform mit Anreizen für Bildung und Tierschutz sowie den Kulturbereich. Insgesamt machen mittlerweile 1,44 Millionen Österreicher Spenden im Ausmaß von 407 Millionen € als Sonderausgaben steuerlich geltend – damit werden zwei von fünf Spendeneuro abgesetzt.
Helfen auch Sie mittels QR-Code!
In durchaus herausfordernden Zeiten leben wir. Immer mehr Menschen brauchen Unterstützung – für sich selbst, aber auch für ihre geliebten Vierbeiner. Unsere „Krone“-Tierecke erhält täglich Anrufe verzweifelter Tierhalter, die sich nicht einmal mehr das Futter für ihren Hund oder die Katze leisten können. „Lieber verzichte ich selbst auf ein warmes Essen, bevor mein Liebling hungern muss“, solche Aussagen sind keine Seltenheit mehr. Ein Besuch beim Veterinär ist für viele Tierhalter nicht mehr finanzierbar. Gerade da können wir helfen!
In Not geratene „Krone“-Leser erhalten finanzielle Unterstützung bei dringenden Operationen, und wir verteilen auch große Mengen Futter an Tiertafeln und Vereine in ganz Österreich. Ermöglicht wird dies durch Spenden. Und hier hat sich gerade im Bereich des Tierschutzes Erfreuliches getan. Denn nun sind diese auch steuerlich absetzbar. Unterstützen kann man per Erlagschein, Dauerauftrag, aber auch per QR-Code funktioniert dies schnell und unbürokratisch!
Einfach den Code scannen – und man kommt auf die Seite unseres Vereins „Freunde der Tierecke“. Dort müssen einige Daten angeführt werden, die umgehend an das Finanzamt weitergeleitet werden. Die steuerliche Rückzahlung erfolgt somit ohne weiteres Zutun. Der Verein erhält seit vielen Jahren das Spendengütesiegel, und jeder Cent geht direkt in den Tierschutz! Denn Kosten für Büro und Personal trägt zur Gänze die „Krone“.
Tiere sind wahre Seelentröster und für viele Menschen oft die letzte Freude in bitteren Stunden. Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt – aber für dieses eine Tier verändert sich die Welt ins Gute. Ihre Spende kann dazu viel beitragen.
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