Noch bevor die Wintersaison in Tirol richtig begonnen hat, schreit die Tourismus-Branche einmal mehr auf. Grund dafür ist der eklatante Fachkräftemangel. Neue Regelungen werden gefordert.
„Die Betriebe stöhnen unter dem Mitarbeitermangel“, so WK-Spartenobmann Alois Rainer, „die ständige Bettelei bei der Kontingentregelung hat uns bisher keinen Schritt weitergebracht. Die zukünftige Bundesregierung muss dieses leidige Thema endlich angehen.“
Die ständige Bettelei bei der Kontingentregelung hat uns bisher keinen Schritt weitergebracht.
WK-Spartenobmann Alois Rainer
„Dringender Handlungsbedarf“
Wie Hotellerieobmann Franz Staggl vorrechnet, gibt es derzeit 2000 offene Stellen im Tourismus. Es herrsche „dringender Handlungsbedarf“.
Seine Vorschläge: „Entweder wir schaffen die Kontingentregelung grundsätzlich ab und die Stellen können nach einem erfolglosen Ersatzkraftverfahren durch das AMS mit Drittstaatsangehörigen besetzt werden oder wir schrauben das Kontingent in Höhen, die der Branche mehr Spielraum gibt.“
Die aktuelle Regelung sieht für das Tourismusland Tirol insgesamt 1249 Drittstaatensaisoniers vor, für ganz Österreich sind es 4495.
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