Obwohl Familie S. ihre Autos legal am öffentlichen Parkplatz in ihrer Wohnhausanlage in der Moritz-von-Schwind-Gasse in Kottingbrunn (NÖ) abstellt, findet sie regelmäßig gehässige Nachrichten auf der Windschutzscheibe samt Spucke vor. Anzeige wurde bereits erstattet.
Da staunte Frau S. nicht schlecht, als sie vor einigen Wochen den ersten Zettel mit der gehässigen Aufschrift: „Parke woanders, kapiert? du S…“ auf der Windschutzscheibe ihres geparkten Autos vorfand. Damals dachte sie sich noch nicht viel dabei, aber die Nachrichten wiederholten sich – und wurden auch immer gehässiger und auch rassistischer. „Mein Mann hat ein Firmenauto mit ungarischem Kennzeichen“, so der Grund, warum auf allen weiteren Nachrichten dann auch auf seine Nationalität geschimpft wurde.
Opfer gegenüber Täter entgegenkommend
Familie S. ist sich keiner Schuld bewusst, denn ihre Autos stehen auf zwei öffentlichen Parkplätzen, die ihrer Wohnung in der Moritz-von-Schwind-Gasse in Kottingbrunn, Bezirk Baden, angehören. „Da denkt offenbar jemand, diese beiden Parkplätze sind sein Privatparkplatz“, vermutet S.: „Mein Mann hat in seinem Firmenbus sogar schon extra seine Telefonnummer an der Scheibe hinterlassen, damit sich derjenige melden kann und man das Problem aus der Welt räumen könne“, berichtet die Frau.
Sogar bespuckt werde die Autoscheibe regelmäßig. „Das ist dann besonders gschmackig, wenn man nach einer Nacht mit Minusgraden auch noch Speichelflecken von der Scheibe kratzen muss“, so die Autobesitzerin, die sehr enttäuscht ist über so ein Verhalten.
Obwohl die Betroffenen bereits Anzeige erstattet haben, konnten der oder die Täter noch nicht ausgeforscht werden. Frau S. will sich aber nicht kleinkriegen lassen: „Wir werden uns weiter auf die Lauer legen!“
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