Kompany protestiert

Aufregung um „anale“ Pingeligkeit der Schiris

Der vierte Offizielle wollte Olise nicht ohne Schienbeinschoner auf den Rasen lassen.

(Bild: AP ( via APA) Austria Presse Agentur/ASSOCIATED PRESS, X/goncalo_diass17)

Da ihn der vierte Offizielle im Champions-League-Spiel gegen PSG nicht ohne Schienbeinschoner auf den Rasen schicken wollte, musste Michael Olise bei seiner Einwechslung am Dienstagabend warten, bis die Betreuer des FC Bayern welche auftreiben konnten. Vincent Kompany kostete die Situation den ein oder anderen Nerv.

„Es gab bis jetzt nie ein Problem mit den Schienbeinschonern. Aber heute war das auf einmal Thema. Da haben wir ein bisschen Zeit verloren. Ich kann nicht viel dazu sagen. Das war ein bisschen – im Englischen würden wir ‘anal‘ sagen. Das ist ein englisches Wort, um zu sagen, dass das vielleicht ein bisschen zu präzise war in Sachen Regeln“, kommentierte der Trainer der Münchner die kuriose Szene.

Die Diskussionen mit dem Schiedsrichter halfen letztlich nichts, und so durfte Olise das Feld erst betreten, nachdem er sich die Schoner unter die Stutzen geschoben hatte. 

Zwei Minuten hielten sich Olise an die Vorschrift
Lange blieben sie dort allerdings nicht, nach rund zwei Minuten kramte der Franzose die Schützer unbeobachtet wieder hervor und warf sie in Richtung der Bayern-Bank, wo sie schnell verschwanden.