Der Lungauer Manfred Sampl ist neuer Präsident des Salzburger Gemeindeverbandes. „Die Zeiten sind schwierig“, sagt er und verweist auf die angespannte Budgetsituation. Die Wahl am Mittwoch war einstimmig.
Der Saal war voll: Vertreter aus allen 118 Salzburger Gemeinden (die Landeshauptstadt ist ausgenommen) kamen nach Goldegg. Manfred Sampl stand als einziger Vorschlag für die Spitze des Salzburger Gemeindeverbandes zur Wahl. Der langjährige Vorgänger Günther Mitterer aus St. Johann trat nun ab. Sampl wurde einstimmig gewählt.
Wie der neue Präsident das Amt anlegen will
Er übernimmt den Verband der Gemeinden in schwierigen Zeiten. „Die Budgetsituation ist unser Hauptthema. Die Wünsche sind größer als die Möglichkeiten“, so Sampl. Seine klare Finanz-Forderung an Land und Bund: „Es muss weg von Einmalpaketen gehen.“ Gerade in Bereichen wie Kinderbetreuung und Pflege seien die Gemeinden auf die Unterstützung angewiesen. Es könne nicht alles auf die kommunale Ebene abgeladen werden.
Als Präsident will Sampl vor allem Fairness walten lassen. „Mir ist wichtig, dass überparteiliche Geschlossenheit da ist.“ Gleiches Recht für große und kleine Kommunen ist für ihn zentral. „Da gilt es, den Spagat zu schaffen“, so Sampl, der seit 2009 Ortschef von St. Michael ist. Als Vizepräsident des Verbandes wurde Bürgermeister-Kollege Wolfgang Wagner aus Köstendorf wiedergewählt.
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