Das Salzburger Adventsingen im Großen Festspielhaus ist eine „junge, frische Inszenierung“, wo auch ein Hauch von Erotik in der Luft liegt. Die Großarlerin Elisabeth Eder wird mit ihren Harfenklängen bezaubern.
Elisabeth Eder ist selbst so etwas wie der gute Geist der Inszenierung „Glaube, Hoffnung, Liebe!“. Wenn sie in ihrem weißen Kleid aus einem mehr als hundert Jahre alten Altartuch über die schmale Bühne schwebt, musiziert und singt, wirkt das magisch. Für die Harfenistin aus Großarl wurde heuer sogar ein eigenes Instrument entworfen und gebaut: Sie wird erstmals auf einer keltischen Schoßharfe spielen. „Die Harfe wird als mythologisches Instrument der Engel und Götter bezeichnet. Sie kommt auch in der Bibel vor. König David spielt Harfe. Böse Geister werden so beschwichtigt.“ Es ist eine Aufwertung für ihre Rolle. Eder: „Der Engel ist heuer sehr nahbar.“
Leichtere Kostüme in neuer Inszenierung
Motto beim diesjährigen Adventsingen: „Es liegt auch ein Hauch von Erotik in der Luft“, so Gesamtleiter Hans Köhl. Auch die Kostüme seien „lockerer und spritziger“, wie Schneidermeisterin Brigitte Schiebler betont. Marias Knöchel dürfen sogar einmal hervorblitzen, weil ihr Kleid nicht mehr bodenlang ist. Sie zeigt auch einmal ihre Schultern. „Es wird zuerst eine Liebe gezeigt, die sehr unbeschwert ist“, erzählt Eva Schinwald, als Maria wieder an der Seite von Bernhard Teufl (Josef).
Es gibt noch Karten
Der Kartenverkauf läuft gut: „Wir liegen bei einer Auslastung von rund 90 Prozent“, so Stefan Sperr. Premiere ist morgen, Freitag (29.), im Großen Festspielhaus.
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