Red Bull Salzburg, der einstige Serienmeister Österreichs, schlittert aktuell von einer Katastrophe in die nächste ++ Trainer Pepijn Lijnders wirkt ratlos, der Verein muss nun Konsequenzen ziehen!
Jahrelang war Salzburg das Maß aller Dinge im rot-weiß-roten Fußball. Serien-Meister, Serien-Cupsieger, Stammgast in der Champions League. Inzwischen gibt der Klub von der Salzach ein peinliches Bild ab. Kein Kampfgeist, kein Wille, kein Aufbäumen. Das 0:5 in der Königsklasse bei Bayer Leverkusen war ein weiterer Offenbarungseid. So macht sich Salzburg immer mehr zur Lachnummer!
Lijnders: „Wir sind zu inkonstant!“
Was seit Wochen auf dem Platz sichtbar ist, sich – zumindest offiziell – aber niemand in den Reihen der Mozartstädter eingestehen will: Das Trainerteam um Pep Lijnders und die Mannschaft sind keine Einheit und passen nicht zueinander. Der Niederländer übt sich dennoch in Durchhalteparolen. Er glaube an die Mannschaft und daran, dass er sie immer noch erreiche.
Zu sehen ist davon nichts. „Wir sind zu inkonstant“, betonte der Niederländer nach dem Spiel mehrfach. Nimmt man es genau, muss man ihm widersprechen. Mit Ausnahme des völlig überraschenden 3:1-Sieges Anfang November bei Feyenoord Rotterdam ist man äußerst konstant – nur eben konstant schlecht.
In Leverkusen kann man verlieren, das steht außer Frage. Die Werkself steht qualitativ klar über den Bullen. Die Art und Weise ist hingegen inakzeptabel. Mit Ausnahme von Torhüter Alexander Schlager, der alles hielt, was zu halten war, grenzte der Auftritt der Salzburger in der BayArena an Arbeitsverweigerung.
Keine Utopie mehr
Die Verantwortlichen sprachen zuletzt immer von einem „Prozess“, der Zeit benötige. Lijnders hielt fest, dass er weiter daran glaube, die Saisonziele erreichen zu können. Zugleich deutete er an, dass es personell Veränderungen braucht „Ich war schon im Sommer klar und habe auch in den letzten Wochen gesagt, was passieren soll“, betonte er.
Es ist mehr als offensichtlich, dass sich etwas ändern muss, denn in dieser Konstellation ist selbst das Worst-Case-Szenario mit dem Verpassen der Meistergruppe keine Utopie mehr. Die Frage ist nur: Ist ein Kaderumbruch ausreichend? Oder braucht’s vielleicht (auch) einen neuen Trainer?
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