Winzer trumpfen auf

„Großartiger Tag für den burgenländischen Wein“

Hannes Schuster mit seiner Mutter und Wein-Burgenland-Obmann Herbert Oschep in St. Margarethen.

(Bild: Reinhard Judt)

Verkostet, bewertet, bejubelt: Burgenlands Spitzenwinzer stellen bis auf zwei Ausnahmen in allen 15 Kategorien der Falstaff-Rotweingala in der Bundeshauptstadt die Sieger – ein Erfolg mit Hochgenuss!

Die Wiener Hofburg als Bühne für die erlesensten Rotweine Österreichs: Zur Auswahl standen mehr als 600 auserwählte Kostproben, der Großteil davon eleganter, balancierter und frischer denn je zuvor.

Köstliches Line-up
Mit diesem Urteil zeigten sich Kenner der Branche hochzufrieden. Hinter den beeindruckenden Gaumenfreuden standen fast 200 renommierte Weingüter. „Das aussagekräftige Line-up der Winzer sprach – speziell aus burgenländischer Sicht – für sich“, freute sich Herbert Oschep, Obmann von Wein-Burgenland, über die geschmackvolle Performance.

Kräftiges Lebenszeichen
Das östlichste Bundesland heimste fast alle wichtigen Auszeichnungen ein. Platz eins geht diesmal an das Weingut Rosi Schuster mit dem Blaufränkisch St. Margarethen Ried Lamer 2022, gefolgt vom Blaufränkisch Perwolff aus dem Weingut Krutzler und dem Weingut Josef Tesch mit Jana Paulina ME/CS.

„Höchst spannend“
Hannes Schuster, Rosis Sohn, zeichnet eine Gabe ganz besonders aus: Die Koryphäe verstehe es mit viel Fingerspitzengefühl, bei Sorten wie Blaufränkisch, St. Laurent, Furmint und Grünem Veltliner das jeweilige lagenspezifische Profil fein herauszuarbeiten, so das einhellige Lob der Fachwelt. „Das Burgenland ist eines der ältesten und spannendsten Weinbaugebiete der Welt“, merkt Hannes Schuster wohl wissend an.

Die Sieger der Rotweingala freuten sich über die Auszeichnung. Die überwältigende Mehrheit stellt das Burgenland.

(Bild: Kirill Lialin)

Reserve-Trophy-Sieger in der Kategorie „Blaufränkisch“ wurde das Weingut Feiler-Artinger mit Leithaberg DAC Rust Ried Oberer Wald 2021. Auf dem zweiten Platz reihte sich Ernst Triebaumer mit Blaufränkisch Ried Oberer Wald 2021 ein. Als Reserve-Trophy-Sieger Cuvée & Sortenvielfalt ging Werner Achs mit dem Reserve 2021 BF/ME hervor. Rang drei belegte das Weingut Gesellmann mit dem G 2020. Rot-Gold heimste viele weitere erste Plätze ein. „Ein großartiger Tag für den burgenländischen Wein“, jubelt Oschep.

Die Sieger in neun Kategorien

Blauer Zweigelt 2022: The Zweigelt Ried Prädium 2022, Weingut Scheiblhofer Andau - Neusiedlersee

Blaufränkisch 2022: Blaufränkisch St. Margarethen Ried Lamer 2022, Weingut Rosi Schuster St. Margarethen - Leithaberg

Cabernet Sauvignon 2022: Cabernet Sauvignon CALX 2022, Winzerhof Leberl Großhöflein - Leithaberg

Cuvée 2022: Jana Paulina 2022 ME/CS, Weingut Josef Tesch Neckenmarkt - Mittelburgenland

Merlot 2022: Merlot Enya 2022, Weingut Josef Tesch Neckenmarkt - Mittelburgenland

Pinot Noir 2022: Pinot Noir Reserve 2022, Weingut Gerhard Markowitsch Göttlesbrunn - Carnuntum

Sankt Laurent 2022: St. Laurent Tattendorf Ried Holzspur 2022, Weingut Familie Reinisch Tattendorf – Thermenregion

Cabernet Franc  2022: Cabernet Franc Rabensau 2022, Weingut Helmut Preisinger Gols - Neusiedlersee

 Syrah 2022: Syrah 2022, Weingut Gesellmann Deutschkreutz - Neusiedlersee

Erfolg, der beeindruckt
Die pannonischen Top-Winzer hinterließen einen überwältigenden Eindruck. Höchstes Lob kommt von Oschep: „National und international wird das Burgenland als die attraktivste, vielversprechende Weinregion gefeiert. Diesen Weg gehen wir gemeinsam weiter.“

Wenngleich die Verkaufszahlen auf den Absatzmärkten allgemein leicht rückläufig sind, so können die Konsumenten einer Erkenntnis dennoch voll vertrauen: Die Qualität war noch nie so hoch wie jetzt! Zu finden sind die Ergebnisse und Bewertungen der Gala im druckfrischen „Falstaff Rotweinguide 2025“.