Alles für den Luxus

Influencerin schmuggelte 40 Kilogramm Cannabis

Olga Bednarska (27) machte in der dritten Staffel der Netflix-Reality-Show „Too Hot to Handle“ mit. Sie präsentiert in Sozialen Medien vor allem den – vermeintlichen – Luxus, den sie sich gönnt.

(Bild: Instagram.com/olga_bednarska)

Olga Bednarska betört auf Instagram 1120.000 Follower mit Reisefotos, der Darstellung ihres Luxuslebens und natürlich auch mit sexy Posen in knapper Kleidung. Doch es ist nicht alles Gold, was glänzt. Um sich ihr Leben in Gucci, Prada & Co. weiterhin finanzieren zu können und ihre Schulden loszuwerden, wurde Olga zur Cannabis-Schmugglerin.

Influencerin und Reality-Show-Star Olga wurde im Oktober auf einem Flug von Phuket (Thailand) ins britische Manchester mit Cannabis im Wert von 157.600 Pfund (knapp 190.000 Euro) erwischt.

Die 27-Jährige gab zu Protokoll, von einem Freund namens „Tex“ gebeten worden zu sein, Designerkleidung und Uhren aus dem Land mitzubringen. Dieser habe auch ihren Flug bezahlt.

Drogen vakuumverpackt ausgeflogen
Zollbeamte am Flughafen Manchester hielten die gebürtige Polin, die mittlerweile in England lebt, an und durchsuchten ihre Koffer. Und sie wurden fündig: Fast 40 Kilogramm Cannabis waren vakuumverpackt zwischen Kleidungsstücken versteckt.

Bednarska, die zuvor in der Netflix-Sendung „Too Hot to Handle“ aufgetreten war, bekannte sich vor Gericht schuldig, „an der Einfuhr einer Droge der Klasse B beteiligt“ gewesen zu sein. 

Schulden als Motiv für Tat
Der Grund für den Schmuggel: Olga lebte über ihre Verhältnisse, hatte zudem Schulden in Höhe von 16.000 Pfund. Diese wollte sie mit der Drogeneinfuhr tilgen.

Influencerin weinte Freudentränen
„Verzweifelte, aber höchst rechtswidrige Mittel“ habe Bednarska angewandt, urteilte der zuständige Richter über Olgas Tat. Er verurteilte die Frau zu einer 20-monatigen Bewährungsstrafe. Das TV-Sternchen soll laut „Manchester Evening News“ vor Gericht vor Erleichterung im Gerichtssaal geweint haben, weil ihr das Gefängnis wohl recht unverhofft erspart bleibt.