Dubai-Schokolade
„Hype hat Pistazien-Preis in die Höhe getrieben“
Die Nachfrage nach der Dubai-Schokolade hat in Österreichs Schokoladenszene für Aufsehen gesorgt. Eines steht fest: Der Boom hat längst wirtschaftliche Konsequenzen – etwa durch steigende Rohstoffpreise wie bei Pistazien, die als zentraler Bestandteil der Dubai-Schokolade gelten.
Auch in Österreich hat der Dubai-Hype große Wellen geschlagen. Doch nicht alle Chocolatiers sind darauf aufgesprungen. „Wir haben uns bewusst dagegen entschieden, selbst zu produzieren“, so Romana Mahr, Chefin von Xocolat. „Es ist wirklich unfassbar, wie Social Media so einen Trend auslösen konnte. Kunden kamen zu uns und haben nicht verstanden, wieso wir keine Dubai-Schokolade haben. Wir haben jetzt für wenige Wochen welche von der österreichischen Firma Eibensteiner, da wissen wir, dass die Qualität stimmt“, so die Expertin. Die Wiener Firma führt zahlreiche Pistazien-Produkte, die ohne Palmfett und Konservierungsstoffe auskommen. „Das ist bei der Dubai-Schokolade nur selten der Fall“, so Mahr.
Wir produzieren selbst keine Dubai-Schokolade. Sollten wir uns anders entscheiden, werden wir das Produkt auf unsere Art und Weise interpretieren.
Franz Berger, Chocolatier Berger Feinste Confiserie.
Auch bei der Salzburger Schokoladenmanufaktur Berger Feinste Confiserie sieht man den Hype erstaunlich. „Wir produzieren selbst keine Dubai-Schokolade. Sollten wir uns anders entscheiden, werden wir das Produkt auf unsere Art und Weise interpretieren“, so Franz Berger.
Außerdem löste die Dubai-Schokolade noch etwas aus: „Seit Monaten steigen die Preise für Pistazien“, so der Chocolatier und fügt hinzu: „Ich hätte mir wirklich nicht gedacht, dass dieser Trend so lange anhält.“ Denn was bei dem Hype nicht thematisiert wird, ist die Qualität der Rohstoffe und die Herstellung.
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