Weil die Strompreisbremse ausläuft und sowohl die Elektrizitätsabgabe als auch der Erneuerbaren-Förderbeitrag wieder auf das alte Niveau steigen, kommen auf die österreichischen Haushalte im kommenden Jahr höhere Stromkosten zu.
„Für einen Beispielhaushalt mit einem Jahresverbrauch von 2900 kWh Strom und einem Strompreis von 15 Cent/kWh (Kilowattstunden) würde damit ein jährlicher Mehrbetrag von netto 334 Euro in Oberösterreich bzw. netto 318 Euro in Linz anfallen“, rechnete dazu am Donnerstag die Arbeiterkammer (AK) vor.
„Übergewinne nicht außer Acht lassen“
„Es ist höchst an der Zeit, dass die scheidende Bundesregierung endlich Maßnahmen setzt, um die Energiepreise nachhaltig zu senken und die Konsumentinnen und Konsumenten zu entlasten. Dabei dürfen auch die erzielten Übergewinne der Energieversorger nicht außer Acht gelassen werden“, meinte am Donnerstag dazu der Präsident der AK Oberösterreich, Andreas Stangl.
Stangl fordert, dass es keine weiteren Aufschläge für den Netzausbau geben dürfe und die Elektrizitätsabgabe auf dem reduzierten Niveau bleiben soll. Der Erneuerbaren-Förderbeitrag soll weiterhin nicht eingehoben werden und die Erneuerbaren-Förderpauschale auf null gesetzt bleiben.
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