Hollywood-Aufreger

Riesenwirbel um Flugthriller “Flightplan”

Kino
18.10.2005 14:37
Mit dem Flugthriller "Flightplan - Ohne Jede Spur" hat sich der deutsche Regisseur Robert Schwentke den Ärger amerikanischer Flugbegleiter zugezogen. Drei Verbände, denen über 80.000 Flugbegleiter bei 23 Fluggesellschaften angehören, hatten nach Filmstart in den USA zum Boykott des Films aufgerufen. "Aus Sicherheitsbedenken ist es derzeit unpassend einen Film herauszubringen, in dem ein Terrorist als Flugbegleiter auftritt", beschwerte sich eine Verbandssprecherin. Krone.at verrät dir alles zu dem Aufreger, in dem Jodie Foster als junge Witwe ihre sechsjährige Tochter bei einem Überseeflug verliert und unfreiwillig in ein Terrorkomplott verwickelt wird. Klick dich durch!

Dieser Film würde das Vertrauen der Fluggäste zu dem Bord-Personal untergraben, so die Kritik der Flugbegleiter. Zudem würden Flugbegleiter in dem Film als "unhöflich, nicht hilfsbereit und gleichgültig" dargestellt. Ein Sprecher des zuständigen Disney-Studios bedauerte die Kritik der Flugbegleiter. "Das Studio und die Filmemacher hätten einzig die Absicht verfolgt, einen großartigen Action-Thriller zu drehen", hieß es in einer Mitteilung.

Der erste Hollywoodfilm von Schwentke hatte in den USA gemischte Kritiken erhalten. Während ein Filmkritiker ihn als "spannenden Thriller mit einer hieb- und stichfesten Story" lobte, bedauerte ein anderer das "Rambo"-ähnliche Ende des Thrillers.

Foster hatte das Projekt im vergangenen Dezember bei Dreharbeiten in Berlin als "psychologisches Drama" beschrieben. Kürzlich sagte sie in einem US-Interview, der Film zeige auch, "wie wenig hilfsbereit Menschen sein können", besonders in Situationen, in denen eine Mutter die Nerven verliert.

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