Das hat der FC Red Bull Salzburg gerade noch gebraucht! Als wäre die sportliche Krise noch ohnehin schon belastend genug, sorgt ein Spieler auch noch mit seinem opportunistischen Verhalten für Missstimmung. Wie die „Krone“ erfuhr, wollte sich Oscar Gloukh bei einem Spiel nicht auf die Ersatzbank setzen.
Sein technisches Vermögen ist herausragend, seine Geniestreiche sind international bekannt. In Salzburg war davon allerdings in dieser Saison viel zu selten etwas zu sehen.
Die Rede ist von Bullen-Spielgestalter Oscar Gloukh. Der hochbegabte Israeli schwankt enorm in seinen Leistungen. Einige wenige Topauftritte wie bei Feyenoord (zwei Assists), oder beim Heim-5:1 gegen Blau-Weiß Linz (Dreierpack) wechseln sich mit (zu) vielen Lustlos-Auftritten wie zuletzt in Leverkusen oder zuvor in Prag sowie gegen Dinamo Zagreb ab.
Der 20-Jährige, der in seiner Heimat als künftiger Superstar des Weltfußballs gesehen wird, zeigte auch eine wiederkehrend fürchterliche Körpersprache.
Sein Auftreten soll vereinsintern nicht überall gut ankommen. Zu allem Überfluss gilt Gloukh nicht gerade als Teamplayer. Wie die „Krone“ erfuhr, soll es kürzlich zu einem Zwischenfall gekommen sein, der aus Vereinssicht absolut inakzeptabel ist.
Gloukh wollte nicht auf die Ersatzbank
Demnach habe Gloukh vor dem Gastspiel in Wolfsberg erfahren, dass er nicht in der Startelf steht und daraufhin die Fahrt ins Lavanttal verweigert. Auf Nachfrage beim Klub heißt es: „Es ist richtig, dass es rund um das WAC-Spiel einen disziplinären Vorfall mit Oscar gab. Der Spieler wurde vom Klub sanktioniert und hat sich auch entschuldigt. Damit ist der Vorfall für uns vom Tisch.“
“Krone“-Infos zufolge wurde er für das Cup-Spiel gegen die WSG Tirol suspendiert. Gegen Zagreb stand er danach wieder in der Startelf. Derartige Ego-Trips sind generell ein Unding. Angesichts der sportlich prekären Lage zeigt es umso mehr den Charakter der launischen Diva Gloukh.
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