Soziallandesrätin Doris Kampus hat im Sommer angekündigt, nach der Landtagswahl die Landesregierung zu verlassen und sich ganz auf ihre Rolle als SPÖ-Graz-Chefin zu konzentrieren. Mit der „Krone“ blickt sie auf zehn Jahre im Amt zurück – und lässt mit starken Ansagen Richtung KPÖ und Grüne aufhören.
„Krone“: Ein kurzer Rückblick auf zehn Jahre im Amt: Welche Schwerpunkte waren Ihnen ein Herzensanliegen?
Doris Kampus: Das Sozialressort ist eines der schönsten Ressorts, weil man die Menschen direkt begleiten darf und ihnen oft in Krisensituationen helfen kann. Wir haben viel im Bereich Gewaltschutz für Frauen gemacht, die Steiermark gilt jetzt österreichweit als Vorreiter. Dieses Thema darf ich auch bei den Koalitionsgesprächen auf Bundesebene verhandeln. Ein großes Anliegen war mir auch der Inklusionsbereich – ich ringe darum, dass Menschen mit Behinderung so leben können wie alle anderen. Auch das Thema Arbeitsmarkt war Schwerpunkt meines Ressorts.
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