Neuer Speicher

Kann „gwen“ eine Strompreisbremse sein?

Lorenz Gisch und Franz Waldherr wollen Energie sparen helfen

(Bild: ranits)

Zwei Unternehmer aus dem Bezirk Neusiedl am See haben sich zusammen getan und einen Energiespeicher kreiert, der auch ohne PV-Anlage energieunabhängig machen soll. 

Lorenz Gisch ist IT-Techniker, Franz Waldherr Solarteur und Elektrotechniker. Die beiden Unternehmer sind seit Jahren im Bezirk Neusiedl fest verwurzelt. Gemeinsam haben sie jetzt den „gwen Energiespeicher“ kreiert. Damit möchten sie eine innovative Möglichkeit bieten, den ab dem kommenden Jahr steigenden Strompreisen und der ausgelaufenen Strompreisbremse entgegenzuwirken. „Mit gwen kann man Geld sparen und unabhängiger werden. Ganz gleich ob mit oder ohne Photovoltaik-Anlage“, versprechen die beiden.

Aufladung, wenn Strom am günstigsten
Funktionieren soll das so: Der gwen energiespeicher lädt sich automatisch dann auf, wenn die Strompreise am niedrigsten sind – ähnlich einem Nachtspeicherofen. Nutzer mit variablen Stromtarifen können so gezielt von den günstigsten Zeiten profitieren. „Auch für PV-Anlagen-Besitzer ist unser System ideal, da es den Eigenverbrauch optimiert“, so Gisch und Waldherr. Wen die Technik interessiert: Die Speicher sind aus kobaltfreien Lithium-Eisenphosphat und sind daher sehr widerstandsfähig und langlebig. Die Garantie auf die Speicher beläuft sich auf 10 Jahre. Auch die Kosten sind natürlich etwas, worüber man sprechen muss. „10kWh mit Wechselrichter, damit man auch ohne PV von den günstigen Strompreisen profitieren kann, kommen auf 7500 Euro brutto“, erklärt das Duo. Bei bestehender PV-Anlage, kann der Preis günstiger werden, wenn der Wechselrichter kompatibel ist – teurer laut den beiden nicht. Die Preise sind ohne Berücksichtigung etwaiger Förderungen. Mehr Infos unter gwen.at