Ein Netzwerk für das Gesundheitswesen soll künftig Patienten vor unnötigen Wegen und die Kliniken vor übervollen Ambulanzen bewahren. Im hohen Norden des Landes wird es jetzt erstmals probeweise geknüpft.
Eine Pensionistin einem kleinen Ort bekommt Fieber. Sie kontaktiert die Community Nurse der Gemeinde, diese zieht per Telemedizin eine Ärztin zu Rate – und diese entscheidet, ob die Patientin letzliche zum Hausarzt oder ins Spital gehört.
Bestmögliche Behandlung
So könnte die medizinische Versorgung der Zukunft im weiten Land aussehen. Das Modell soll jetzt im Norden des Landes erprobt werden, das Waldviertel so zur „Gesundheitsregion“ werden. „Die Menschen sollen dort versorgt werden, wo die bestmögliche Behandlung durchgeführt werden kann“, erklärt Kliniken-Landesrat Ludwig Schleritzko das Prinzip. Damit sollen Patienten unnötige Wege und den Spitälern die permanente Überlastung erspart werden.
Auftakt mit Analyse
Prävention und medizinische Versorgung sollen durch die Einbeziehung aller Akteure in der Region – also Krankenhäuser, Allgemeinmediziner, Community Nurses und Gesundheitsinitiativen – enger verknüpft werden. „Das Projekt startet mit der Analyse des Ist-Zustandes, dann wird an den nötigen Stellschrauben gedreht“, so Schleritzko.
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