Der GAK empfängt am Samstag den WAC. Nach acht Punkten aus vier Spielen und zuletzt zwei Siegen ist beim Aufsteiger die Brust deutlich breiter geworden. Für Trainer Rene Poms ist das Spiel gegen die Kärntner ohnehin besonders – denn in Wolfsberg nahm seine Karriere praktisch ihren Anfang.
Die Brust des GAK ist breit! Dank acht Punkten aus vier Spielen mit dem zuletzt hart erarbeiteten 2:1-Sieg bei BW Linz verließ der Aufsteiger den Abstiegsplatz und schickte die „Rote Laterne“ nach Vorarlberg zu Altach. „Wir haben es auch auf eine Art und Weise geschafft, die sehr ansehnlich war. Unsere Brust sollte jetzt breit sein, denn die zwei Siege zuletzt sollten uns genug Selbstvertrauen gegeben haben“, sagt Trainer Rene Poms.
Am Samstag kommt der WAC nach Liebenau, gegen den es noch eine offene Rechnung zu begleichen gibt. Das Hinspiel endete ja mit 4:2 für die Kärntner. „Ich schaue aber relativ wenig auf den Gegner. Wir kennen ihre Stärken und auch ihre Schwächen. Grundsätzlich liegt der Fokus aber komplett auf uns“, erklärt der Coach. „Wir wissen, was wir zu tun haben. Den Gegner können wir nicht beeinflussen. Ich konzentriere mich nur auf die steuerbaren Faktoren.“
Der WAC ist für Poms aber nicht irgendein Verein. In Wolfsberg stand der 49-Jährige selbst bereits an der Seitenlinie. „Für meine Karriere und meine ganze Zukunft war das ein richtiger Turbo. Da hat mein ganzer Weg mehr oder weniger ja begonnen. Es war damals das erste Bundesliga-Jahr für den Verein, auch für mich“, denkt der Steirer zurück. Unter Nenad Bjelica arbeitete er als zweiter Co-Trainer und als Chef der Amateure. „Das war für mich eine super Erfahrung, weil ich viel lernen konnte und bei den Amateuren auch gleich umsetzen. Das war für mich ein Top-Jahr und ich bin schweren Herzens gegangen. Ich habe mich sehr, sehr wohlgefühlt.“ Mit Bjelica ging es dann unter anderen zur Austria, Lech Posen, Spezia oder Dinamo Zagreb.
Poms war im Sommer Thema beim WAC
Im Sommer führte Poms sogar Gespräche mit dem WAC, der sich letztlich für Didi Kühbauer entschieden hat. „Ich bin mit dem Präsidenten zusammengesessen. Wir haben uns ausgetauscht, ob es eine Möglichkeit sein könnte. Der WAC hat sich dann anders entschieden“, meint der jetzige GAK-Trainer, der mit dem Verlauf der Dinge sehr glücklich ist. Denn nach seinem Abenteuer bei PAS Giannina in der griechischen zweiten Liga landete er Mitte Oktober beim GAK. „Somit ist eigentlich alles bestens gelaufen.“
Sorgenfalten ob der Personalsituation in der Defensive hat er jedenfalls keine. Michael Lang musste am Donnerstag das Training abbrechen. „Ich bin guter Dinge, dass er Samstag spielen kann.“ Fix fehlen wird neben den gesperrten Verteidigern Milos Jovicic und Benjamin Rosenberger auch Lukas Graf, der sich beim Spiel in Linz verletzt hat. „Solche Situationen gibt es im Fußball immer wieder, darum hat man ja auch so einen großen Kader. Sonst bräuchte man eh nur elf Spieler. Deswegen sehe ich das ganz entspannt. Nun bekommen andere Spieler ihre Chance und können sich beweisen.“
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