Am 28. Dezember wird der Riesentorlauf und am 29. Dezember der Slalom am Hang des Hirschenkogels stattfinden. Der kleine 600-Seelen-Ort Semmering ist auf den Ansturm von bis zu 20.000 Fans bestens vorbereitet. Aufgrund von Fernsehübertragungsrechten gibt es diesmal jedoch kein Nachtrennen.
Ob es in diesem Jahr mehr oder weniger Zuschauer sein werden, das könne man noch nicht genau sagen. „Die Rennen sind diesmal an einem Wochenende“, so Bürgermeister Hermann Doppelreiter. Das könnte bedeuten, dass mehr Leute kommen. „Es hängt aber auch von der Wetterlage ab und vom Abschneiden der Läuferinnen.“ Der Ortschef weiß beispielsweise, dass die slowakischen Fans sehr treu sind und bei einem guten Abschneiden ihrer Läuferin Petra Vlhovà zahlreich auf den Semmering strömen werden.
Neu ist, dass es heuer kein Nachtrennen gibt. „Das hat mit den Fernsehübertragungsrechten zu tun“, erklärt Doppelreiter. Nächtigungsrückgänge befürchtet er dadurch nicht. „Der Semmering liegt sehr verkehrsgünstig, die meisten Besucher sind ohnehin Tagesgäste“. Quartiere am Semmering und in der gesamten Region seien bereits sehr stark frequentiert. Das österreichische Damen-Skiteam logiert beim Kirchenwirt in Maria Schutz.
Einige Verbesserungen im Start- und Zielbereich sowie an der Strecke hat man in den letzten Wochen noch erledigt. So wurde die Strecke an einer Engstelle um 17 Meter verbreitert. „Die Ausrüstung wird immer besser, die Läuferinnen fahren immer schneller“, erklärt WSV-Präsident Karl Steiner die Maßnahme. Kosten: 240.000 Euro.
Aber auch Nicht-Ski-Fans kommen an den Weltcup-Tagen auf ihre Kosten. Musikstars wie Marc Pircher, die Jungen Zillertaler oder Wiener Wahnsinn werden dem Publikum nach den Läufen einheizen. Und in zwei Jahren wird auch wieder ein Nachtrennen stattfinden.
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