Ein Unbekannter feuerte mit einem Kleinkalibergewehr auf eine Hauskatze in Güssing (Burgenland) und verletzte die Fellnase schwer. Nur durch eine OP konnte das Leben des Vierbeiners gerettet werden.
Schock bei Maria Kulovits in Güssing: Ein Katzenhasser hat offenbar mit einem Kleinkalibergewehr auf ihren Kater „Tiger“ geschossen und dadurch schwer verletzt. Kulovits hatte die Samtpfote am Montag wie jeden Tag aus dem Haus gelassen, um ihr ein wenig Auslauf zu ermöglichen. Als der Vierbeiner nach zwei Stunden nicht zurückkam, machte sich die Besitzerin Sorgen und suchte die Umgebung ab – allerdings ohne Ergebnis.
Knochen wurde zertrümmert
Erst tief in der Nacht hörte sie ein jämmerliches Miauen. Als sie nachschaute, sah sie „Tiger“, der offensichtlich schwer verletzt war. Eine Untersuchung bei Tierarzt Klaus Fischl in Königsdorf brachte dann traurige Gewissheit: Jemand hatte auf die Fellnase geschossen.
Der Knochen des linken Hinterlaufes war völlig zertrümmert. „Wir mussten das Hinterbein amputieren, sonst wäre die Katze gestorben“, sagt der Veterinärmediziner. Eine Stunde dauerte die Operation. Auch das Projektil wurde entfernt.
„Völlig unbegreiflich“
Kulovits hat die Tierquälerei mittlerweile bei der Polizei angezeigt. „Es ist mir völlig unbegreiflich, wie jemand so etwas Furchtbares machen und auf ein wehrloses Tier schießen kann“, sagt sie.
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