Nach dem verunreinigten Trinkwasser in der Landeshauptstadt versprachen die Klagenfurter Stadtwerke für die Kunden eine Entschädigung. Doch ob diese Ankündigung wirklich realisiert wird, ist äußerst fraglich ...
Bei den Klagenfurter Stadtwerken geht’s rund. Nicht nur, dass der Campingplatzbetreiber im Strandbad, Thomas Freund, nach 15 Jahren ohne Warnung gekündigt wurde – auch der Bonus von 50 Euro für die Trinkwasserverunreinigung und die Gutschrift für den Wasserverbrauch sorgen für Aufsehen. Offenbar war’s (wieder) ein Alleingang des Vorstands. Der Aufsichtsrat weiß kaum etwas davon. Und die Gesamtsumme, die das Trinkwasser den Stadtwerken gekostet hat, soll sechs Millionen Euro ausmachen. Das ist viel Geld. Aufsichtsratvorsitzender Hans Neuner schrieb einen Brief an den Vorstand, erhielt aber bis jetzt keine Antwort.
Kritik von Aufsichtsratschef
Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist eine gute Kommunikation wichtig. Vor allem mit dem Aufsichtsrat, in dem viele kluge Köpfe sitzen. „Es wäre schön, wenn mehr geredet wird“, meint Neuner. „Ich hab vor zwei Monaten dem Unternehmen mitgeteilt, mit dem Campingplatzchef zu reden, weil er schon so lange im Strandbad tätig ist, aber nichts ist passiert.“
Die Stadtwerke, die der Stadt gehören, machten einen Gewinn von 26 Millionen Euro. Im Rathaus kann man wegen Riesenschulden kein Budget für 2025 machen – warum liefern die Stadtwerke nicht einen höheren Millionenbonus ab?
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