Langlauf-Ass Teresa Stadlober hat immer noch eine Riesen-Gaudi im Weltcup und hohe Ziele für das Saison-Großereignis im Winter 2024/25. Vor dem Auftakt in Finnland sprach sie mit der „Krone“ über ihre Vorbereitung und die Nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Trondheim.
Ganz schön zapfig ist es aktuell im finnischen Ruka, wo Teresa Stadlober Freitag in den Weltcup startet. Die Temperaturen befinden sich unter dem Gefrierpunkt. „Das ist gar nicht so schlimm“, nimmt es die Radstädterin gelassen. Viel zu groß ist die Vorfreude auf die neue Saison.
In der Vorwoche bestritt die 31-Jährige zwei stark besetzte FIS-Rennen und landete jeweils am Podest. „Da bin ich mit einem Lächeln heimgereist“, grinst Teresa, die die Bewerbe aus dem Training heraus gelaufen ist. Vor allem freute sie sich darüber, dass sie auf einer leichteren Strecke mit den Kraftpaketen gut mithalten konnte. „Das Schubtraining hat sich ausgezahlt.“
Auch als routinierte Athletin ortet Stadlober noch genügend Potenzial, um sich zu verbessern. „Technisch ist Luft nach oben, da hatte ich viel Aufholbedarf. Das motiviert mich. Es macht mir noch riesig Spaß. Ich habe sicher noch nicht alles ausgeschöpft“, betont sie.
Im Sommertraining hat sich der Loipenfloh mit Patricija Eiduka auf ein „Packl g’haut“, um regelmäßig einen guten Vergleich zu haben. Während die Lettin in der klassischen Technik profitieren konnte, zog Stadlober vor allem im Skatingbereich ihren Nutzen daraus.
Ein besonderer Fokus der Polizeisportlerin lag diesmal auf dem Höhentraining. Die „Krone“ berichtete bereits im vergangenen Winter, dass Österreichs erfolgreichste Langläuferin aller Zeiten zuhause regelmäßig in einem Höhenzimmer schläft. Das kombinierte sie mit Trainingslagern in den Bergen. „Ich hoffe, dass es hilft, um noch ein Eitzerl rauszuholen“, verspricht sie sich davon einen Leistungsschub.
„Medaille fehlt“
Ihre Ziele sind weiterhin hoch. Im Weltcup sind Stockerlplätze anvisiert, bei der Tour de Ski will sie eine gute Rolle spielen. Und dann wäre da ja noch die WM in Trondheim. „Bei Olympia habe ich ja schon eine Medaille. Bei der WM fehlt sie mir noch.“
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