Nordische Kombination

Bei den „Rettis“ brennt‘s schon vor dem Start

Salzburg
29.11.2024 08:59

Bühne frei für die neue Weltcup-Saison der Nordischen Kombinierer! Ab Freitag geht es für Österreichs Asse wieder um alles. Mittendrin statt nur dabei sind die Salzburger Brüder Stefan und Thomas Rettenegger. Mit der „Krone“ sprachen sie über ihre Saisonziele.

Draußen wird’s immer kälter. Innen drin sind die Kombinierer-Brüder Stefan und Thomas Rettenegger aber richtig heiß!

Das Duo brennt auf den Start der neuen Saison und fiebert dem ersten Wettkampf am Freitag in Ruka (Fin) entgegen. „Wir brennen extrem darauf“, betonen die beiden Pfarrwerfener unisono. Womit das Motto klar ist: Feuer frei für den WM-Winter!

Stefan Rettenegger: „Ich kann es nicht mehr erwarten“
„Ich bin einer, der es den ganzen Herbst nicht mehr aushält, weil ich Richtung Rennen denke. Ich kann es echt nicht mehr erwarten“, grinst Stefan, der im Vorjahr elfmal in Einzelbewerben (13 Mal insgesamt) am Stockerl stand und den Gesamtweltcup als Zweiter beendete. „Es kribbelt richtig. Ich will das Rennpferd aus dem Stall lassen“, ist auch Tom froh, dass die lange Vorbereitungszeit nun endlich zu Ende geht.

Schon im Sommer gab es für beide ein Erfolgserlebnis. Stefan, der 22-jährige Stefan holte sich Gold bei der Österreichischen Meisterschaft auf der Normalschanze, sein zwei Jahre älterer Bruder räumte dafür auf der großen ab. Gelaufen wurde damals auf Rollern. Das Gefühl auf Skiern behagt beiden mehr. „Da kann ich sicher immer ein, zwei Gänge hochschalten“, ist Stefan überzeugt. Der Ex-Juniorenweltmeister würde gerne noch ein Schäuferl drauflegen und arbeitete vor allem an seinen Sprintfähigkeiten, die ihn bislang an seinem ersten Weltcupsieg hinderten. „Darauf haben wir einen Fokus gelegt“, betont er. Um zwischendurch auch mal den Kopf vom Sport freizukriegen, hat er vor einiger Zeit ein Studium der Ernährungswissenschaften begonnen. „Ich bin ungefähr bei der Hälfte für den Bachelor. Ich will auch im Winter am Ball bleiben, sonst verliere ich mich zu sehr im Kombi-Kosmos.“

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Ich will dieses Jahr bei der WM dabei sein und nicht mehr zuschauen. Seefeld und die Ramsau sind zudem große Highlights.

Thomas RETTENEGGER

Zwist mit Weltverband
Zuletzt stand die Kombi in den Schlagzeilen, da der Kalender so dünn wie lange nicht ist, der Deutsche Vinzenz Geiger legte sich in den sozialen Medien mit der Internationalen Skiverband (FIS) an und wurde von diesem heftig kritisiert. Die Retteneggers sind diesbezüglich diplomatischer: „Sicher hätten wir gerne mehr Wettkämpfe, man muss aber auch die FIS verstehen. Die Orte reißen sich nicht darum, Weltcups zu veranstalten“, sagt Stefan. Tom ergänzt: „Mehr Wettkämpfe wären sicher besser, gerade, wo wir um den Olympia-Erhalt kämpfen. Ich muss aber der FIS auch vertrauen.“

Für die Damen um die Bischofshofenerin Claudia Purker geht es indes erst nächste Woche los, dann stoßen sie in Lillehammer (Nor) zum Herren-Tross.

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