„Nicht geholt, um ...“

„Sehr schlecht“: Hamann legt gegen Harry Kane nach

Didi Hamann (r.) erwartet sich von Harry Kane gegen gute Gegner mehr.

(Bild: Urbantschitsch Mario/Mario Urbantschitsch, APA/AFP/FRANCK FIFE)

Trotz seiner bislang 20 Saisontore steht Harry Kane bei Didi Hamann in der Kritik. „Ich war beim Spiel und ich muss sagen, dass er sehr schlecht war“, war der Experte nach Bayerns 1:0 über PSG vom Engländer enttäuscht.

„Ich glaube nicht, dass er einen Torschuss hatte und er hat so ziemlich genauso gespielt wie bei der Europameisterschaft für England“, führte Hamann beim britischen Sportradiosender „Talksport“ weiter aus. 

In 18 Pflichtspielen traf Kane in dieser Saison 20 Mal – gegen PSG blieb er hingegen blass.

(Bild: APA/AFP/LUKAS BARTH-TUTTAS)

Kane kontert
Was den ehemaligen Bayern-Profi stört: zwar trifft Kane wie am laufenden Band, jedoch nicht gegen starke Gegner. Als der 31-Jährige zuletzt auf die Kritik von Hamann angesprochen wurde, meinte er wiederum: „Vielleicht ist es ein wenig aus dem Kontext gerissen. Wenn man sich meine Tore in der letzten Saison anschaut, dann sieht man, dass ich in verschiedenen Spielen getroffen habe. Dortmund auswärts, Stuttgart, all diese Spiele.“

„Ich bleibe skeptisch“
Zuvor hatte Hamann die Torgefahr Kanes gegen Topklubs infrage gestellt, der 51-Jährige meinte: „Er wurde nicht geholt, um gegen Darmstadt einen Hattrick zu erzielen. Er wurde geholt, um gegen Leverkusen und Aston Villa ein Tor zu machen und im Viertelfinale der Champions League zu treffen. Das hat er bislang nicht getan. Ich bleibe beim Stürmerstar weiter skeptisch.“ Hamanns Meinung hat sich auch nach dem Spiel gegen PSG nicht geändert, in Hinblick auf die WM 2026 erwartet sich der ehemalige DFB-Teamspieler eine Steigerung. Für einen Kapitän sei das von Kane Gezeigte bislang zu wenig, so Hamann.