Mega-Shitstorm

Darum laufen Fans gegen Jolies „Vogue“-Cover Sturm

Das Cover der mexikanischen „Vogue“ sorgt bei den Fans von Angelina Jolie jetzt für Aufregung. 

(Bild: APA/AFP/MARCO BERTORELLO)

„Warum lasst ihr sie schlecht aussehen?“ Angelina Jolies Fans laufen Sturm gegen ein neues Cover auf der mexikanischen Ausgabe von „Vogue“. 

Scheinbar wollten sich die Herausgeber mit dem Titelfoto auf das Interview der Oscargewinnerin in der Dezemberausgabe beziehen. In diesem spricht sie über ihre neue Rolle als Opernsängerin Maria Callas, die sie dazu benutzt habe, „privaten Schmerz“ zu verarbeiten.

Shitstorm für Cover-Foto
Jolie bezog sich damit auf die Scheidungsschlacht mit Brad Pitt, die sich seit über acht Jahren hinzieht.

Auf dem Foto des Fotografen Dan Martensen schaut die 49-Jährige mit halb geschlossenen Augen und heruntergezogenen Lippen in die Kamera. Der Kontrast zu ihrem schwarzen Top lässt sie dazu blass aussehen.

Auf Social Media gab es für „Vogue“ dafür einen Shitstorm ihrer Anhänger. Einer schrieb: „Warum habt ihr sie so traurig und müde aussehen lassen?“ Ein anderer fügte hinzu: „Das ist ein alles andere als schmeichelhaftes Foto von ihr. Die Farben, der Winkel - einfach billig!“

Zumindest eine Kommentatorin sah den „künstlerischen Aspekt“, das Foto mit dem Inhalt des Interviews zu verknüpfen: „Ich mag die Idee, nur die Ausführung ist mangelhaft!“

„Privater Schmerz“
Jolie hatte verraten, dass es ihr mit Opernmusik gelungen war, „die tieferen Ebenen meines Ichs zu erreichen“. Dann gab sie einen seltenen Einblick in ihr Privatleben, das in den letzten acht Jahren von Trennung und Kampf um das Sorgerecht für die Kinder mit Pitt bestimmt war.

Für die Rollenvorbereitung als die Callas habe sie endlich „meine wahre Stimme erheben“ und aus sich herauskommen können: „Das war mir lange nicht möglich, weil ich mich nicht sicher genug fühlte, meinen privaten Schmerz und viele andere Dinge, die nicht von mir kamen, rauszulassen. Dazu gehörte auch, dass ich etwas eingestehen musste, mit dem ich mich lange einfach nicht auseinandersetzen wollte!“