Trotz polizeilicher Untersagung wollen Kickl-Sympathisanten am ersten Einkaufssamstag Wiens Adventmärkte lahmlegen. Für die Wiener FPÖ ein Dilemma: Sie fordert seit jeher das Verbot von Demos, die den Handel sabotieren. Damit habe man aber vor allem Kundgebungen von „Deppen“ gemeint, heißt es nun.
Schon seit fast einem Jahrzehnt fordert die Wiener FPÖ, Demonstrationen sollten in eigene „Demo-Zonen“ kanalisiert werden oder zumindest dort untersagt werden, wo sie dem Handel schaden. Es gab Anträge im Gemeinderat, zahllose Aussendungen von der Ära Johann Gudenus‘ bis zum heutigen Wiener Parteichef Dominik Nepp und speziell wütende Proteste, wenn Demonstrationen an Einkaufssamstagen im Advent stattfanden. Und nun wollen FPÖ-Sympathisanten genau so protestieren, trotz Verbots.
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