Die Nachricht, dass Thomas Gottschalk seinen „Supernasen“-Podcast mit Mike Krüger auf Eis legt, hat diese Woche für jede Menge Schlagzeilen gesorgt. Jetzt meldete sich der Entertainer mit deutlichen Worten zum Aus auf Instagram. Er habe „die Nase voll“.
Nachdem ein Kommentar über die Kurven von Schlagersängerin Maite Kelly für jede Menge Wirbel gesorgt hat, kündigte Gottschalk an, seinen Podcast „Die Supernasen“ nicht länger aufnehmen zu wollen. Am 17. Dezember wird die letzte Folge auf RTL+ zu hören sein, bestätigte kurz darauf auch RTL.
Gottschalk hat „die Nase voll“
Auf Instagram meldete sich der Ex-„Wetten, dass..?“-Moderator jetzt noch einmal zu seinem Podcast-Aus zu Wort. „Ja, es stimmt, mit dem Ende des Jahres verbinde ich auch meinen Abschied als Podcaster“, erklärte er.
Und auch zu den Gründen für diese Entscheidung wollte sich Gottschalk noch einmal erklären. „Ich bin es leid, dauernd von Leuten interpretiert zu werden, die mich damit öffentlich beschädigen wollen, und von denen missverstanden zu werden, die mich einfach nicht verstehen wollen“, führte er weiter aus.
Doch als Kleinbeigeben will er sein Aus nicht verstehen, so der 74-Jährige. „Es gibt aber einen Unterschied zwischen ,aufgeben‘ und ,die Nase voll haben‘. Ich denke nicht daran, aufzugeben, und werde weiter laut und vernehmlich sagen, was ich denke (ohne damit den Anspruch zu verbinden, recht zu haben), aber ich habe tatsächlich ,die Nase voll‘, obwohl in meinen Zinken ne Menge reingeht.“
Dank an Mike Krüger
Abschließend bedankt er sich bei seinem Podcast-Partner: „Danke an meinen Freund Mike Krüger, dem ich in unserem ,Supernasen‘-Podcast näher gekommen bin als in unseren Filmen, aber wir sind ja auch gemeinsam älter und reifer geworden.“
Er sende seinen Dank aber auch „an alle Apostel, die uns durch diese bewegten Zeiten gefolgt sind“, so Gottschalk abschließend mit einem Augenzwinkern.
Wirbel um Sager zu Maite Kelly
In der aktuellen Folge des Podcasts hatte Gottschalk unter anderem über seinen Auftritt bei Florian Silbereisens „Adventfest der 100.000 Lichter“, das am 30. November im TV zu sehen sein wird, gesprochen. Dabei hatte er ziemlich uncharmant angemerkt: „Wahrscheinlich muss ich Maite Kelly zur Seite schubsen, damit man mich sieht.“
Ein Gag, auf Kosten der Kurven der Schlagersängerin, der für jede Menge Kritik gesorgt hatte. Gottschalk relativierte anschließend, der Scherz sei weder „frauenfeindlich“ noch „bösartig“ gewesen, aber es sei „zweifelsohne“ ein Gag gewesen, „der auf Kosten von Maite ging“.
„Verdient nur mein Mitleid“
Maite Kelly selbst fand für die verbale Entgleisung von Gottschalk deutliche Worte: „Ich war schon als Kind klug genug, zu wissen, dass Menschen, die auf solche Plattitüden zurückgreifen, nur mein Mitleid verdienen. Deshalb bekamen sie auch damals nie meinen Respekt.“
Sie habe von ihrem Vater „genug Selbstliebe“ mitbekommen, „dass Witze auf Kosten meiner Figur mich in meinem Leben am allerwenigsten gejuckt haben. Aber nicht jedes Mädchen hat das Glück, so einen Papa zu haben. Deshalb sind solche entwürdigenden Sätze, Taten oder Gesten inakzeptabel. Und wir haben als Erwachsene die Pflicht, unsere Kinder, Brüder und Schwestern davor zu beschützen.“
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