Vom Pechvogel zum gefeierten Helden: So lässt sich der Europa-League-Abend von Mats Hummels beim 2:2 der AS Roma gegen Tottenham wohl am besten beschreiben. Nach dem Spiel loben ihn aber Trainer und Presse. „Die Fans werden begeistert sein, dass sie den Meister, den sie in Deutschland bewundert haben, wiederentdeckt haben“, sagte Rom-Trainer Claudio Ranieri.
Hummels hat’s bei AS Rom wahrlich nicht leicht. Der im September gewechselte Ex-Bundesliga-Star bekam vom inzwischen entlassenen Trainer Ivan Juric keine Chance, sich zu beweisen. Unter Neo-Coach Claudio Ranieri läuft es nun besser.
Elfmeter verschuldet, Jubel in der Nachspielzeit
Gegen Tottenham in der Europa League feierte Hummels sein Startelf-Debüt für die Römer – ein äußerst turbulenter Auftritt des 35-Jährigen. Erst verschuldete er in der Anfangsphase einen Elfmeter, dann rettete er in der Nachspielzeit mit seinem ersten Tor im Dress der Römer noch ein 2:2. Doch nach 90 Minuten hatte Hummels nicht nur seinen Trainer, sondern auch die Presse von sich überzeugen können.
Hummels sei ein Spieler mit „unglaublicher Erfahrung“, schwärmte Ranieri. „Er war eine Schlüsselfigur in der Abwehr, hat für Sicherheit gesorgt und hoch gepresst, und er ist immer noch nicht in Topform.“
„Meister wiederentdeckt“
Hummels könne in Zukunft ein wichtiger Baustein in der Abwehr der Roma werden, sagte der Italiener: „Ich glaube, dass dieser Mann in der Abwehr der Roma nicht nur gut, sondern außergewöhnlich gut sein kann. Die Fans werden begeistert sein, dass sie den Meister, den sie in Deutschland bewundert haben, wiederentdeckt haben.“
Sogar die italienische Presse war nach dem Spiel voll des Lobes für Hummels, der in den vergangenen Wochen viel Kritik hatte einstecken müssen. „Die Roma hat ein unerwartetes Ass wiederentdeckt“, schrieb die „Gazzetta dello Sport“.
Am kommenden Montag trifft die Roma auf Atalanta Bergamo. Gibt Hummels der Europa-League-Abend nun so richtig Auftrieb? ...
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