„Nicht unterschätzen“

So mischt verwahrloster Truthahn Dorf in NÖ auf

Niederösterreich
29.11.2024 21:32

Augen auf heißt es in der Mannersdorferstraße in Angern an der March in Niederösterreich! Dort treibt sich nämlich seit Längerem ein herrenloser Truthahn herum. Wem das Geflügel gehört, darüber gibt es bereits einige Spekulationen. Doch fest steht: Dem einen oder anderen ist der Vogel bereits ans Herz gewachsen. 

„In Angern an der March einen frei laufenden Truthahn gesehen. Habe leider kein Foto gemacht, aber soweit ich gesehen habe, hatte er kein Kennzeichen etc. um den Fuß“, teilt eine Bewohnerin der Gemeinde vor einigen Tagen auf Facebook mit. Und siehe da: Das Tier war in der Umgebung längst kein Unbekannter. 

Woher kommt der Truthahn?
„Der treibt schon seit Monaten sein Unwesen auf der Mannersdorferstraße“, weiß Johann Hübl aus Angern an der March. Auch eine weitere Bewohnerin war dem frei laufenden Huhn bereits in die Quere gekommen. Doch die Frage nach seinem Besitzer konnte bis dato nicht geklärt werden. 

Spekulationen machten die Runde, dass das Gefieder wohl dem heimischen Tierarzt gehöre. Doch dies konnte Bürgermeister Robert Meißl gegenüber der „Krone“ nicht bestätigen: „Ich habe mit dem Tierarzt bereits gesprochen. Einen Truthahn habe er nicht bei sich.“ Dem SPÖ-Politiker selbst sei das Tier noch nie über den Weg gelaufen. Er zweifelt auch daran, dass der Vogel einen rechtmäßigen Besitzer habe. Dennoch versichert Meißl: „Wir halten auch weiterhin die Augen nach dem Tier offen.“ 

Hübl soll „Thomas“ bereits im Frühjahr zum ersten Mal begegnet sein.  (Bild: Leserreporter/Hübl)
Hübl soll „Thomas“ bereits im Frühjahr zum ersten Mal begegnet sein. 

Truthahn als persönlicher Wecker
Wer das Tier bereits gut kennt und ihm sogar schon den Namen „Thomas“ verliehen hat, ist Hübel. Bereits im März dieses Jahres war ihm „Thomas“ zum ersten Mal über den Weg gelaufen. „Von da an war er sozusagen unser Wecker“, lacht der Niederösterreicher im Gespräch mit der „Krone“. Auch den Autofahrern dürfte der Hahn schon bekannt sein. Denn in der Mannersdorferstraße wird seit der Anwesenheit von „Thomas“ Schritttempo gehalten. 

Tier sei nicht zu unterschätzen
Zwar sei das Federvieh nicht gefährlich, doch vor allem Kinder sollten den Truthahn nicht unterschätzen, weiß der Bürgermeister: „Das Tier hat scharfe Krallen.“ Auch etwas verwahrlost sieht der „Thomas“ leider schon aus ...

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