Die Salzkammergut Festwochen, die ihren Sitz in Gmunden haben, waren zwar nicht selbst „die Kulturhauptstadt“, mischten beim Großevent aber eifrig mit: Mit 40.000 Besuchern im heurigen Jahr verzeichnet man einen neuen Rekord. Im Frühjahr 2025 bringt man nächste Highlights nach Gmunden – und Ischl.
Zusammenarbeit ist der Schlüssel zum Erfolg, wenn es nach Johanna Mitterbauer, Geschäftsführerin der Salzkammergut Festwochen geht: „Das hat in der Kulturhauptstadt-Region gezeigt, wie stark Kunst und Kultur Gemeinschaft stiften können.“ Das Interesse war in den letzten Monaten enorm, das ganzjährige Festival steigerte den Zuspruch von 30.000 (2023) auf 40.000 Besucher.
Um das auch in einer Zeit der wirtschaftlichen Rezession halten zu können, baut man nicht nur auf die öffentliche Hand, sondern auch auf mittlerweile 60 Sponsoren: „Wir haben bereits die Gespräche aufgenommen“, so Mitterbauer die hofft das Budget 2025 von knapp 2 Millionen Euro halten zu können.
Neue Orte für die Festwochen
Aus der Zusammenarbeit mit Ischl sind auch neue Aufführungsorte kreiert worden, die man 2025 wieder bespielen möchte. So werden u. a. im Kongress & Theaterhaus zwei besonders eloquente Publikumslieblinge verbale Torten um sich werfen: Maria Happel trifft auf Michael Niavarani. Der Abend heißt „Trost der Kunst“ (22. Februar) und wird eine Crashtour zwischen Goethe und Peter Alexander, Hamlet und humorigen Wuchteln. Die Moderation liegt bei Karin Bergmann, Theaterchefin der Salzkammergut Festwochen.
Das Jahresmotto „Egal wohin, Baby“ haben sich die Festwochen von Autor Christoph Ransmayr geliehen. Er blättert sein neues Buch, das eben diesen Titel trägt, im Stadttheater Gmunden auf, begleitet wird er vom Ausnahme-Gitarristen Wolfgang Muthspiel (25. Mai).
Einzigartige Konzerthighlights im Sommer
Weiters stehen im ersten Halbjahr neben der traditionellen „Hausmusik-Roas“ von Franz Welser-Möst noch weitere Theater- und Konzertabende am Programm, u.a. Philharmonix – The Vienna Berlin Music Club (15. Jänner, Laakirchen); ebenda führt ein Puppenspiel von Nikolaus Habjan in die dunkelsten Kapitel der österreichischen Geschichte (6. Februar, Laakirchen). Das Janoska Ensemble interpretiert im neu sanierten Stadttheater Gmunden Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ (20. März) neu. Ebenfalls am Programm: Ein Konzert der St. Florianer Sängerknaben am 4. April in der Stadtpfarrkirche Gmunden.
Vorschau auf den Sommer
Boney M. feiern im kommenden Jahr 50 Jahre Disco-Geschichte mit einem exklusiven Open-Air-Konzert im Toscanapark in Gmunden. Originalmitglied Maizie Williams wird am 2. August mit der aktuellen Formation von Boney M. den Traunsee rocken, wir haben bereits berichtet. Und nun steht weiters fest: Herbert Pixner, der „Jimi Hendrix der Volksmusik“, tritt am 19. Oktober in der Sporthalle Gmunden auf.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.