29.11.2024 14:21

Black Friday und Co.

„Weihnachtsgeschäft wird jetzt ganz neu definiert“

Ein Shopping-Höhepunkt folgt im November dem nächsten. Die sogenannte Black Week mit dem Black Friday als Höhepunkt gilt als Auftakt zum Weihnachtsgeschäft mit geschätzten 400 Millionen Euro Umsatz. Ein Großteil der Menschen nutze das digitale Schaufenster im Internet, um einen stationären Kauf vorzubereiten, erklärt Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbands Österreich.

Jeder fünfte Job ist hierzulande vom österreichischen Handel gestellt. „Mit einem Kauf vergibt man auch einen Auftrag und eine Jobsicherung“, sagt Rainer Will im krone.tv-Live-Talk mit Jana Pasching. „Wir hoffen natürlich, dass wir jetzt, wo die heiße Phase des Weihnachtsgeschäftes startet, das sogenannte fünfte von vier Quartalen noch nutzen können, dass möglichst viele Menschen im Inland kaufen.“

Heiße Phase des Weihnachtsgeschäfts
Dass Menschen bei den Ausgaben die Handbremse angezogen haben, merke man im Handel. Die Sparquote sei hoch ausgeprägt. Man erlebe eine Trendveränderung hin zu Dienstleistungen und es gehe ein Stück weit weg von den klassischen Warenkäufen, so Will. „Zirka 80 Prozent der Menschen nutzen das digitale Schaufenster im Internet, um einen stationären Kauf vorzubereiten. Das heißt, wir hoffen natürlich, dass wir jetzt, wo die heiße Phase des Weihnachtsgeschäftes startet, das sogenannte fünfte von vier Quartalen noch nutzen können, dass möglichst viele Menschen im Inland kaufen.“

Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbands Österreich. im krone.tv-Talk (Bild: krone.tv)
Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbands Österreich. im krone.tv-Talk

Durch die Sondereinkaufstage werde das klassische Weihnachtsgeschäft, das eigentlich per Definition immer der Mehrumsatz im Dezember ist, neu definiert. „Es wird entzerrt durch den asiatischen Singles Day am 11.11 und auch durch den amerikanischen Black Friday der heute stattfindet. Den Cyber Monday nutzen 80 Prozent der Menschen in unserem Land um Weihnachtgeschenke einzukaufen.“

Rainer Will weist im Talk auch ausführlich auf die gesundheitsschädlichen Aspekte von Billigen-Produkten aus Asien hin. „Es wird beim Zoll alles durchgewunken, weil man nicht die technischen Möglichkeiten hat. Wir erhalten dadurch Produkte in unsere Schlafzimmer und Wohnzimmer, die teilweise Weichmacher enthalten, die 230 Mal die Grenzwerte überschreiten“, warnt Will die Konsumenten.

Welche konkreten Schritte nun gefahren werden, sehen Sie im Video oben!

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