Der aktuelle Vorarlberger Tourismusbericht liegt seit Freitag vor: Die Aufenthaltsdauer der Gäste verkürzt sich wieder, Belgier entdecken das Ländle für sich.
Eigentlich hören sich die Zahlen des aktuellen Tourismusberichts eindrucksvoll an: Von Mai bis Oktober haben 1,4 Millionen Urlauber den Weg nach Vorarlberg gefunden und 4,5 Übernachtungen gebucht. Dementsprechend zufrieden zeigt sich auch Tourismus-Vorarlberg-Chef Christian Schützinger: „Mit dem erfreulichen Oktober-Ergebnis schließen wir eine gute Sommersaison ab“, resümiert er.
Und auch der neuerdings für Tourismus zuständige Landesrat Marco Tittler (ÖVP) findet Worte des Lobes: „Die Zahlen unterstreichen, dass sich Vorarlberg zunehmend auch im Sommer als beliebtes Reiseziel etabliert hat.“ Schon seit Jahren ist die Verwandlung von Vorarlberg als reiner Winterdestination zu einer Ganzjahresurlaubsregion das Ziel der Branche. Die Rechnung scheint aufzugehen, die Ankünfte konnten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht gesteigert werden.
Allerdings zeigt sich auch ein Negativtrend: Die Dauer der Aufenthalte verkürzt sich. Nachdem die Gäste während der Covid-Jahre längere Urlaube in Vorarlberg gebucht haben, geht die Entwicklung nun wieder in die andere Richtung: Gäste urlaubten im Durchschnitt 3,18 Tage. Die Verweildauer der vergangenen zehn Jahre liegt aber bei 3,31 Tagen. Für die Betriebe bedeute dies einen höheren Aufwand, erklärt Schützinger: „Es ist härter verdientes Geld.“
Bürokratieabbau gefragt
Die meisten Gäste dürfen nach wie vor aus Deutschland begrüßt werden. Zudem steigerte sich die Zahl der Urlauber aus Liechtenstein, der Schweiz und aus auch aus Belgien. Abgenommen hat dagegen die Zahl der österreichischen Touris. Mit Bürokratieabbau und der Sicherstellung von ausreichenden Fachkräften will das Land den Tourismus weiter unterstützen.
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