Jarl Magnus Riiber hat seine Vormachtstellung in der Nordischen Kombination gleich zum Weltcup-Auftakt unter Beweis gestellt. Der Norweger siegte am Freitag im Compact-Bewerb vor den Deutschen Vinzenz Geiger und Julian Schmid. Bester Österreicher wurde Johannes Lamparter als Fünfter. Die weiteren ÖSV-Athleten verpassten die Top Ten im finnischen Ruka.
Das Springen am Freitagvormittag war dem Wind zum Opfer gefallen, daher wurde für den ersten Saisonbewerb der zweite PCR-Sprung vom Donnerstag herangezogen. In diesem war Riiber der Stärkste und ging daher als Führender in die 7,5 km Langlauf-Strecke. Nach etwa der Hälfte der Strecke schloss Lamparter, der mit einer Hypothek von 17 Sekunden gestartet war, zu dem Norweger auf. Folgend leistete der Tiroler viel Führungsarbeit, im Finish ging ihm aber die Kraft aus.
Weitere Österreicher außerhalb der Top Ten
„Meine Füße haben mich am Ende ein bisschen im Stich gelassen. Es fehlt noch ein bisschen was, dass ich ganz vorne mitkämpfen kann. Aber es war ein solider Auftakt, vor allem nach der Vorbereitung, die ich hatte“, sagte Lamparter. In der angesprochenen Vorbereitung hatte der Tiroler mit einer Entzündung im Knie zu kämpfen und kam daher mit Aufholbedarf nach Ruka. Martin Fritz belegte unmittelbar vor Franz-Josef Rehrl Rang zwölf, Thomas Rettenegger wurde 15. Dessen Bruder Stefan, Gesamtweltcup-Zweiter der Vorsaison, kam nach einem missglückten Springen nicht über Platz 22 hinaus.
Im Individual Compact-Format starten die Athleten im Langlauf mit einem festgeschriebenen Zeitabstand. Der Bewerb wird auch bei den Weltmeisterschaften 2025 in Trondheim ausgetragen.
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