Koalitions-Skepsis. Ob das was wird, mit dieser Zuckerl-Koalition? Bei der großen Jubiläums-Feier zum 50. Geburtstag der „Salzburg-Krone“ auf Gut Aiderbichl standen keine Politiker auf der Bühne, aber dafür Menschen aus Salzburg, die Gutes tun und daher als „Krone“-Herzensmenschen ausgezeichnet wurden. Wenn schon nicht auf der Bühne - so fanden sich im applaudierenden und der „Krone“ gratulierenden Publikum zahlreiche Politiker und viele weitere Menschen aus Salzburg und dem Rest Österreichs, die Augen und Ohren an oder in der Politik haben. Auch Journalisten verschiedener Medien, Leute aus Wirtschaft, Kultur, Gesellschaft, Sport – mit unterschiedlichsten politischen Neigungen. Aber alle eint im Wesentlichen eines: Die Bildung der türkis-rot-grünen Regierung betrachten so gut wie alle mit einiger, viele mit größter Skepsis. Man könnte jetzt natürlich sagen: Diese Regierung kann uns nur positiv überraschen. So sie denn überhaupt zustande kommt…
Chemie stimmt nicht. Es hört auch kaum jemand Positives aus den Verhandlungen. Im Gegenteil. Immer wieder wird aus der türkis-rot-grünen Koalitionsvorbereitung berichtet, dass die Chemie so gar nicht stimmt, dass man in so vielen Punkten weit auseinanderliege. Gestern wurde nun auch ein Disput zwischen der Wiener SPÖ und den Neos – pikanterweise ja in der Bundeshauptstadt in einer Koalition verbunden – publik. Denn die Neos-Verhandler in Medienfragen fordern offenbar eine massive Reduktion der Presseförderungen. Dazu meldete sich der mächtige Wiener Bürgermeister Michael Ludwig zu Wort, er fürchtet, dass so die Medienvielfalt deutlich eingeschränkt würde und in Zukunft weitere Milliarden in Richtung internationale Internetgiganten aus Österreich abfließen würden. Da liegt man offenbar sehr weit auseinander. Aber nicht nur in diesem Punkt.
Kommen Sie gut durch den Samstag!
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