Ist das Aus von Sergio Perez bei Red Bull schon besiegelt? Im Vorfeld des Katar-Grand-Prix sprach der 34-Jährige jedenfalls offen über seine Pläne nach einem Karriereende in der Formel 1.
Für Perez verläuft das Wochenende in Katar bislang nicht nach Wunsch. Wie schon so oft in dieser Saison kam der Mexikaner im Sprint-Qualifying nicht über SQ3 hinaus. Er nahm das Sprint-Rennen von Position 16 aus in Angriff - und kam am Ende nur als Letzter ins Ziel.
Inzwischen kann sich kaum noch jemand vorstellen, dass Perez ein weiteres Jahr bei Red Bull bleibt. Die Konstrukteurs-WM musste aufgrund der schwachen Leistungen des Mexikaners frühzeitig abgeschrieben werden. Gegen seinen Teamkollegen Max Verstappen war er chancenlos. Seit dem Grand Prix von Monaco im Mai konnte Perez überhaupt nur 45 Punkte sammeln.
Im Vorfeld des Katar-Wochenendes sprach Perez bei einem Pressetermin von Honda offen über seine Zeit nach der Formel 1. „Ich denke, einer der Gründe, warum ich irgendwann aufhören werde, wird sein, weil ich genug davon habe. Mit unserem engen Zeitplan möchte ich mehr Zeit mit meiner Familie und meinen kleinen Kindern verbringen.“, sagte er.
Ein oder zwei Rennen im Jahr zu fahren, ist etwas, das man als Fahrer in Erwägung zieht. Es ist schwer, komplett aufzuhören.
Sergio Perez
Kein IndyCar, aber Interesse an Langstreckenrennen
Ambitionen, in der prestigeträchtigen IndyCar-Serie an den Start zu gehen, habe er nicht. „Ich habe großen Respekt vor dem, was die Fahrer in Indianapolis leisten. Aber der Gedanke, nach meiner Karriere solche Geschwindigkeiten zu fahren und das Risiko schwerer Unfälle einzugehen, ist nichts für mich“, so Perez.
Vielmehr denkt er an einzelne Einsätze bei Langstreckenrennen wie den 24 Stunden von Le Mans oder Daytona. „Ein oder zwei Rennen im Jahr zu fahren, ist etwas, das man als Fahrer in Erwägung zieht. Es ist schwer, komplett aufzuhören.“
Trotz der kritischen Stimmen gibt sich Perez weiter kämpferisch: „Ich bin zuversichtlich, dass ich zurückschlagen kann“. Mal abwarten ...
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