Klima-Chaoten namens „Luftnot Kollektiv“ zerstachen in einer Nacht-und-Nebelaktion die Autoreifen von 94 SUVs in Hernals. So rettet man nicht die Umwelt, sondern verdient nur den Kasperl der Woche.
Dass Radikalität die Klimakrise weder bekämpft, noch Menschen davon überzeugt, nachhaltiger zu leben, mussten schon die Klimakleber von der Letzten Generation erfahren und schließlich kleinlaut aufgeben. Sehr zur Freude der meisten vernünftigen Bürger und vor allem jener Autofahrer, die wegen den Aktionen regelmäßig am Weg zur Arbeit im Stau standen.
Nun hat es sich eine neue Gruppierung zur Aufgabe gemacht, den Alltag der „bösen“ Autofahrer zu erschweren. Das „Luftnot Kollektiv“ zerstach in einer Nacht-und-Nebel-Aktion vor einigen Tagen die Reifen von 94 SUVs in Hernals, wie sie selbst verkündeten.
Alleine der sinnbefreite Name der Aktivisten sowie diese dumme Aktion, die den Kohlendioxid-Ausstoß auf keinem Fleckchen der Erde auch nur um einen Prozentpunkt senken wird, zeigt, dass die Herrschaften lieber einmal ihr Oberstübchen gut durchlüften sollten.
Vielleicht fällt den Kriminellen – die Polizei ermittelt derzeit wegen Sachbeschädigung – dann tatsächlich etwas Sinnvolles ein, wie die Umwelt nachhaltig geschützt werden kann. Sodass einem die Luft weg bleibt, im positiven Sinn. Und die Luft drin bleibt – in den Reifen der SUVs.
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