Die österreichischen Kombinierer haben auch im zweiten Weltcupbewerb der Saison das Podest verfehlt. Thomas Rettenegger war am Samstag in Ruka bei einem deutschen Dreifachsieg als Fünfter der beste ÖSV-Mann. Johannes Lamparter kam nach verpatztem Sprung mit hoher Sturzgefahr nicht in die Top-40. Im ersten Bewerb war der Ex-Weltmeister Fünfter geworden. Freitag-Sieger Jarl Magnus Riiber (NOR) verpasste seinen 100. Weltcup-Podestplatz als Vierter knapp.
Lamparter kam bei kniffligen Sprungbedingungen gefährlich ins Trudeln, landete aber unbeschadet. „Ich bin mir nicht sicher, ob ich nicht selber schuld bin, aber es waren keine leichten Verhältnisse“, sagte der Tiroler. Am Sonntag erhält der Gesamtweltcupsieger von 2022/23 im Massenstart eine weitere Chance.
Thomas Rettenegger fiel in der Loipe vom zweiten Platz nach dem Springen noch aus den Podesträngen. „Ich bin voll zufrieden, es hat richtig Spaß gemacht, obwohl es so kalt war. Aber die deutsche Dampflok ist heute einfach vorausgefahren“, sagte der Salzburger. Sein Bruder Stefan, Gesamtweltcupzweiter der Vorsaison, machte im 10-km-Langlauf eine Position gut und wurde Siebenter. Die Deutschen triumphierten angeführt vom überlegenen Johannes Rydzek auf ganzer Linie. Julian Schmid und Vinzenz Geiger gaben Riiber im Schlusssprint das Nachsehen.
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