Auch die Gemeinde Bergheim muss den Sparstift ansetzen. Bürgermeister Robert Bukovc (ÖVP) fordert daher ein Umdenken in der Bundespolitik. Dabei will er nicht nur Wirtschaftsbetriebe stärken, sondern weist auf die Wichtigkeit der Pflege und Kinderbetreuung hin.
Bergheim gehört dank der vielen Betriebe zu den wohlhabenderen Gemeinden im Bundesland. Durch die allgemeine wirtschaftliche Situation in Österreich und die sinkenden Ertragsanteile muss aber auch der Flachgauer Ort kleinere Brötchen backen. „Wir müssen manche Projekte zwar nicht aufgeben, aber wir müssen die Bremsen reinhauen“, berichtet Bürgermeister Robert Bukovc (ÖVP).
Künftig mehr Sanierungen statt teuren Neubauten
Daher versucht Bukovc für das kommende Jahr die Kosten für die Gemeinde nach unten zu drücken. „Wir müssen uns vielleicht umorientieren. Das heißt Sanierung statt Neubau“, sagt der Ortschef. Betroffen davon könnten etwa die Sportstätten sein.
Nicht eingespart wird beim Neubau des Kindergartens in Lengfelden. Der wird sogar eine Spur größer als notwendig. „Der Bewegungsraum wird auch der Bevölkerung zur Verfügung stehen“, sagt Bukovc, der schwierige Zeiten sieht. Da könne es für ihn auch nicht sein, dass Gemeinden Maßnahmen auf Landesstraßen mitfinanzieren müssen. Für den sicheren Ausbau der Salewa-Kreuzung auf der B156 muss der Ort 800.000 Euro beisteuern.
Bukovc hat auch andere Forderungen, auch an eine künftige Bundesregierung, parat: „Wir müssen radikal die Wirtschaft stützen, damit wir davon leben können. Und es braucht endlich Budget-Schwerpunkte für die Pflege und die Kinderbetreuung.“
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