Wenn heute das erste Lichtlein auf dem Adventkranz brennt, ist es nicht mehr lange bis zum großen Fest. Doch in der stillsten Zeit des Jahres sind die Familien vor Gefahren nicht gefeit.
In der Weihnachtszeit steigt das Risiko von Bränden. Rasch können Adventkränze, festliche Gestecke oder der Christbaum in Flammen aufgehen. Jedes Jahr kommt es in Österreich zu 600 dieser brenzligen Situationen. Meistens enden die Einsätze mit Sachschäden. Doch immer wieder gibt es auch Verletzte und sogar Todesopfer zu beklagen. Eindringlich warnt daher der Leiter der Brandverhütungsstelle Burgenland, Martin Mittnecker: „Ein ausgetrockneter Adventkranz oder Christbaum kann in zehn bis 20 Sekunden vollständig in Flammen stehen.“ Entscheidend sei es, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, um ein Unglück zu verhindern.
„Nicht zu unterschätzen ist die Gefahr, die von einem Adventkranz ausgeht. Nadelgestecke trocknen in der warmen Stube rasch aus. Wenn eine offene Flamme dem meist aus Tannenzweigen geflochtenen Tischschmuck zu nahe kommt, brennt dieser wie Zunder“, gibt der Brandverhütungsexperte zu bedenken.
Rauchmelder sind kluge Weihnachtsgeschenke
Das Risiko erhöht sich, weil jede Woche eine weitere Kerze angezündet wird. „Mit jedem Mal wird der Abstand der Flammen zum zunehmend dürren Tannenreisig geringer. Dann genügt oft schon ein Augenblick der Unachtsamkeit und der Funke springt über“, machen unsere Feuerwehren jede Saison aufs Neue aufmerksam. Ihre Ratschläge können vor bösen Überraschungen schützen: „Wichtig ist, Adventkränze fern von leicht entflammbaren Materialien wie Vorhängen oder Tischtüchern aufzustellen. Ebenso sollte man die Kerzen nie unbeaufsichtigt lassen.“ Laut den Fachleuten empfiehlt es sich, den Feuerlöscher, einen Kübel Wasser oder eine Löschdecke für Notfälle bereitzustellen. Mittnecker: „Ein wenig Aufmerksamkeit ist unbedingt nötig, um Ärger zu vermeiden.“ Tipp vom Profi: „Rauchwarnmelder können Lebensretter sein. Als Weihnachtsgeschenk sind sie nicht nur praktisch, sondern auch ein Zeichen der Fürsorge und Sicherheit.“
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