Salzburg kam beim Ligaspiel in Hartberg nicht über ein 1:1 hinaus. Es ist das nächste Kapitel in der Mega-Krise der Bullen. Trainer Pep Lijnders bangt weiterhin nicht um seinen Job, doch eigentlich müssten die Verantwortlichen des Vizemeisters nun reagieren. Eine Kolumne von „Krone“-Sportredakteur Philip Kirchtag.
Manchmal im Leben muss man sich eingestehen, dass etwas nicht funktioniert. Zu dieser Einsicht sollten die Verantwortlichen der Bullen kommen, was Trainer Pep Lijnders betrifft.
Denn nach der nächsten Enttäuschung in Hartberg gibt es nichts mehr, was noch für den Niederländer spricht. Das Projekt Lijnders ist gescheitert. Anders kann man es nicht mehr sagen. Das klingt natürlich sehr hart, ist aber Tatsache. Und Fehlgriffe bei Trainern gehören genau wie bei Spielern einfach zum Fußballgeschäft.
Lijnders selbst scheint den Ernst der Lage nicht so richtig zu erkennen und sich auf seinem Stuhl sicher zu fühlen, obwohl er schon betonte, dass es im Endeffekt um Ergebnisse geht und diese zuletzt fehlten. Die Frage der „Krone“, ob er glaube, dass er noch der richtige Mann sei, verstand er trotzdem gar nicht. „Haben Sie das Spiel gesehen“, war seine Antwort und spielte damit auf den passablen Auftritt seiner Truppe an. Aber passabel ist in der aktuellen Phase nicht (mehr) gut genug.
Lijnders versprach gegenüber den Medien im Anschluss nicht zum ersten Mal bessere Zeiten: „Wenn wir da gemeinsam durchkommen, dann werden wir richtig stark sein.“ Durchhalteparolen. Mehr nicht. Chancen auf Besserung erhielt der 41-Jährige in den letzten Wochen viele. Genutzt hat er – ausgenommen Feyenoord – keine.
An die Bullen-Bosse: Es ist Zeit zu handeln!
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