Das große „Adventsfest der 100.000 Lichter“ – besinnlich, festlich und ärgerlich? Ausgerechnet bei der Kultshow ihres Ex, Florian Silbereisen (42), lieferte Helene Fischer (40) am Samstagabend einen Auftritt, der bei einigen Zuschauern nicht gerade für weihnachtliche Stimmung sorgte.
Aufreger des Abends: Viele Zuschauer ärgerte die viel zu lange Sendezeit, die Fischer bekam, zudem trällerte sie um kurz vor 22 Uhr ausgerechnet Kinderlieder aus ihrem neuen Album – und das in einem blauen Hosenanzug, der wenig weihnachtlich und noch weniger sexy wirkte. „Politikerin“ statt Glamour-Göttin.
Zielgruppe verfehlt?
„,Adventszeit‘, was macht es eigentlich für einen Sinn, dass Helene Fischer Kinderlieder um kurz vor 22 Uhr im Ersten trällert? Sind Erwachsene ernsthaft die Zielgruppe dafür?“, will ein User des X-Netzwerkes wissen. „Nix gegen Helene, ABER man muss ihr nicht immer eine Extrawurst zuschustern mit so viel Sendezeit ...“, schimpfte ein weiterer.
Ein anderer motzte: „Darf ich vorstellen: unsere neue politische Spitzenkandidatin: Helene Fischer.“ Hintergrund des Wirbels: Fischer hat kürzlich erst ein Album mit Kinderliedern herausgebracht, das sie in der Sendung ihres Ex-Freundes Silbereisen, mit dem sie bis 2018 zehn Jahre liiert war, sehr ausführlich promoten durfte.
Kein einmaliger Ausflug
Es soll auch kein einmaliger Ausflug bleiben, kündigte Fischer auf die entsprechende Frage Silbereisens in der Show an. Sie wolle 2025 „das Kinderliederprojekt weiter vorantreiben“: „Es ist nicht geplant, dass es bei dem einen Album bleibt. Ja, das heißt, ich will mit den Kindern wachsen.“
Zugleich werde sie aber im kommenden Jahr an neuen Songs fürs größere Publikum arbeiten. 2026 sei sie dann „wieder total für euch da“, sagte die Sängerin, die für das Jahr bereits eine Tour angekündigt hatte.
Fischer sang außerdem zu Ehren des anwesenden Rolf Zuckowski seinen Geburtstagsklassiker „Wie schön, dass du geboren bist“ sowie „In der Weihnachtsbäckerei“. „Ich verehre dich und finde dich wahnsinnig wertvoll für unsere Musikgeneration und Musikgeschichte“, sagte Fischer zu Zuckowski.
Gottschalk eingehüllt von „Wohlbefindlichkeiten“
Neben den zahlreichen Musikauftritten liest bei der jährlich ausgestrahlten TV-Show traditionell ein Promi eine Adventsgeschichte vor – dieses Mal war es mit einer selbst geschriebenen Erzählung der zuletzt unter anderem wegen Bodyshamings kritisierte Moderator Thomas Gottschalk. Er schwärmte von der adventlichen Stimmung der Sendung: „Ich finde, der Florian macht das prima. In einer Zeit, in der man das wirklich braucht, legt der so einen Mantel der Wohlbefindlichkeiten über die Nation. (...) Selbst mir bleibt jede Bösartigkeit im Halse stecken.“
Traditionell strahlt das Erste der ARD „Das Adventsfest“ als sogenannte große Show zur Eröffnung der Weihnachtsmärkte aus dem thüringischen Suhl am Samstag vor dem ersten Advent aus – diesmal also am 30. November. Die festliche Schlagershow gibt es seit 20 Jahren, stets mit Silbereisen als Moderator. Seit 2011 trägt die besinnliche Unterhaltungssendung, in der das sogenannte Friedenslicht aus Bethlehem weitergegeben wird, ihren jetzigen Namen.
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