Mika Vermeulen hat am Sonntag im 20-km-Massenstart-Rennen der Langläufer in Ruka seinen zweiten Weltcup-Podestplatz knapp verpasst. Der 25-jährige Steirer kämpfte bis ins Finish ganz vorne mit, führte das Feld zwischendurch auch an und landete am Ende hinter drei Norwegern auf dem vierten Rang. Auf Sieger Harald Östberg Amundsen fehlten ihm nur 2,9 Sekunden, auf Martin Löwström Nyenget eine Sekunde.
„Ich bin schon ein paar Mal Vierter geworden, das taugt mir jetzt nicht so. Ich habe gemacht, was ich machen hab müssen, aber die waren leider besser als ich“, lautete das Resümee von Vermeulen im ORF-Interview.
Österreicher lief ohne Transponder
Kurios: Vermeulen hatte vergessen, seinen Transponder zur Übermittlung seiner Zeit anzubringen, wurde aber in die Wertung aufgenommen. Zwischenzeiten gab es so aber keine und der Steirer wird dafür auch eine Strafe zahlen müssen. „Das war ein bisserl ein Nachteil, aber wir laufen Gott sei Dank seit heuer mit GPS hinten, und ich glaube, das sollte auch reichen“, sagte Vermeulen.
Sieger Amundsen habe gut die Hälfte der Arbeit in der Loipe getan. „Er hat es verdient.“ Die Runde sei „wie befürchtet relativ einfach“ gewesen. „Mehr war nicht drinnen heute. Ich kann mir keinen Vorwurf machen, bin taktisch gut gelaufen und das Material war gut.“ Sein nächstes Rennen ist nun am Freitag, das 10-km-Rennen (Skating) in Lillehammer. Topstar und Samstagsieger Johannes Hösflot Kläbo fühlte sich nicht wohl und verzichtete auf einen Start.
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