Max Verstappen schimpfte nach der erhaltenen Strafe in Katar nach dem Qualifying. „Ich habe keine Lust mehr auf dieses ganze Zeug am Ende der Saison“, sagte der frischgebackene Weltmeister.
Verstappen verlor die Pole und wurde von den Rennkommissaren um einen Platz zurückversetzt. Der Grund: Der Niederländer war in der entscheidenden Phase des Qualifyings in einer so genannten Cool-Down-Runde nach Ansicht der Rennkommissare unnötig langsam unterwegs. Mercedes-Pilot George Russell krachte deshalb beinahe ins Heck von Verstappen. Mit einem Ausweichmanöver im letzten Moment konnte der Brite gerade noch einen Unfall vermeiden. „Das war super gefährlich von Verstappen“, ärgerte sich Russell.
Um ehrlich zu sein, habe ich keine Lust mehr auf dieses ganze Zeug am Ende der Saison.
Max Verstappen nach seiner Strafe in Katar
Damit startet Verstappen im (heutigen) Rennen nur von Platz zwei und kann die Strafe natürlich überhaupt nicht nachvollziehen. „Wenn sie das wegnehmen, dann ergibt das überhaupt keinen Sinn“, sagte er noch vor der Entscheidung der Kommissare. „Wir sind alle einfach langsam gefahren. Ich wüsste gar nicht, was ich hätte anders machen sollen“, verteidigte er sich. „Allein, dass ich da schon hin muss, ist für mich sehr seltsam.“
„Keine Lust mehr“
Verstappens Aktionen waren den Rennkommissaren im Laufe der Saison immer wieder ein Dorn im Auge. In Mexiko kassierte der RB-Pilot eine 20-Sekunden-Strafe. In São Paulo wurde er im Sprint mit einer 5-Sekunden-Strafe belegt, weil er unter dem Virtual Safety Car zu schnell gefahren sein soll. Die Strafe in Katar brachte das Fass wohl zum Überlaufen. „Um ehrlich zu sein, habe ich keine Lust mehr auf dieses ganze Zeug am Ende der Saison“, schimpfte Verstappen.
Am 8. Dezember findet in Abu Dhabi das Saisonfinale statt. Danach geht es für den Weltmeister in den wohlverdienten Urlaub – und die Rennkommissare wird er dabei sicher nicht vermissen.
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