Die Tiroler Seniorenbund-Obfrau Patrizia Zoller-Frischauf erhebt im Gespräch mit der „Krone“ ihre Stimme für die ältere Generation. Zahlreiche Forderungen für Senioren stehen dabei ganz oben auf ihrer Agenda.
Mit seinen 23.000 Mitgliedern zählt der Tiroler Seniorenbund (TSB) zu den größten Vereinen des Landes. „Wir sind nicht nur die politische Stimme der Generation 50 plus, sondern bieten unseren Mitgliedern das ganze Jahre über Programme und Veranstaltungen an“, betont Landesobfrau, LR a. D. Patrizia Zoller-Frischauf, gegenüber der „Krone“.
Dazu zählen wöchentliche Ausflüge, Wanderungen, Infoveranstaltungen und sogar Sommerurlaube. In den Gemeinden kümmern sich laut TSB-Geschäftsführer Christoph Schultes 1200 ehrenamtliche Funktionärinnen und Funktionäre um die Damen und Herren.
Wir erheben für unsere Seniorinnen und Senioren die Stimme zu den verschiedensten Themen.
Patrizia Zoller-Frischauf, TSB-Obfrau
Pochen auf analoge Anträge bei Behörden
Für die TSB-Obfrau ist vor allem die politische Arbeit im Sinne der Generation 50 plus sehr wichtig: „Wir erheben für unsere Seniorinnen und Senioren die Stimme zu den verschiedensten Themen. So pochen wir unter anderem darauf, dass sämtliche Anträge bei Behörden und Institutionen weiterhin analog möglich sind, dass die Sozialsprengel weiter gestärkt werden oder erheben aber auch die Stimme, wenn salopp wieder einmal von den teuren Alten gesprochen wird.“
Sie rechnet vor, dass sich der Staat durch den Einsatz der Senioren im Land – sei es bei der Kinderbetreuung, im sozialen Bereich wie Essen auf Rädern oder in der Pflege – mehr als acht Milliarden Euro erspart.
Zudem gehen von den ausbezahlten Pensionsbeiträgen acht Milliarden Euro über die Lohnsteuer wieder direkt zum Staat. „Für den Seniorenbund ist es wichtig, dass diese Zahlen erwähnt werden und dass keine Kluft zwischen den Generationen entsteht“, betont die Landeschefin.
Es gehe um ein konstruktives und erfolgreiches Miteinander in unserer Gesellschaft, den Zusammenhalt aller Altersgruppen und da haben die Senioren wie in einer Familie einen wichtigen Platz, sagt Landesobfrau Patrizia Zoller-Frischauf.
Weitere Veranstaltungen geplant
Auch die Planungen für das kommende Jahr sind schon voll angelaufen. Die umfangreichen Angebote sollen noch weiter ausgebaut werden. „So finden im kommenden Jahr das erste Mal Oma-Opa-Enkel Tage statt – um den Wert der Großeltern hervorzuheben. Aber auch zahlreiche sportliche und kulturelle Höhepunkte werden organisiert“, zeigt Geschäftsführer Christoph Schultes abschließend auf.
Bis zum Weihnachtsfest finden in den einzelnen Ortsgruppen noch zahlreiche Versammlungen und Zusammenkünfte statt.
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