Mit verbalen „Dreschflegeln“ rücken der niederösterreichische Bauernbund und FPÖ-Landesrätin Susanne Rosenkranz nun gegeneinander aus! Kernpunkt des Streits: Die angebliche „Enteignung“ von Landwirten.
Dieser Angriff der freiheitlichen Susanne Rosenkranz auf bäuerliche Familien ist nicht hinnehmbar“, wettert Kammerpräsident Johannes Schmuckenschlager als empörtes Sprachrohr des heimischen Bauernbundes. Grund seines Zürnens: In einem Interview hatte die dafür zuständige blau-gelbe Naturschutz-Landesrätin im Rahmen der Brüsseler Renaturierungsverordnung angeblich zur Enteignung der heimischen Landwirte durch die Bundesregierung aufgerufen.
Die FPÖ-Politikerin habe das auch in ihrer Replik auf die Kritik – in einer aus sich Sicht der Agrarier „Wutaussendung“ nicht dementiert. Schmuckenschlager kritisiert das heftig und packt den verbalen „Dreschflegel“ aus: „Für die Blauen scheint die Umsetzung einer ideologischen EU-Maxime wichtiger zu sein als der Schutz der verfassungsmäßig garantierten Eigentumsrechte der Bauern.“
FPÖ-Politikerin droht mit Klage
Dass sie die Vertreibung der Landwirte von der Scholle befürworten würde, dementiert Rosenkranz im Gespräche mit der „Krone“ allerdings heftig: „Die Vorwürfe gegen mich sind Fake News. Die Zustimmung ist durch die Regierung und die grüne Ministerin Leonore Gewessler erfolgt. Sie lässt den Anschlag auf agrarische Existenzen zu.“ Rosenkranz will sich nun aber auch gerichtlich wehren. Sie gibt Schmuckenschlager bis heute Mitternacht Zeit, sein Posting aus dem Internet zu entfernen. Andernfalls klage sie auf Rufschädigung.
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