Wie die „Krone“ schon angekündigt hatte, setzt sich Markus Mader wieder auf den Trainerstuhl bei Austria Lustenau. Etwas mehr als ein Jahr, nachdem er den Sessel beim damaligen Bundesligisten räumen musste.
Lange musste nicht gerätselt werden, wer den erfolglosen Martin Brenner als Trainer bei der Austria ersetzt. Mit Markus Mader kehrt ein alter Bekannter zurück nach Lustenau. „Ich bin sehr froh, dass die Gespräche mit Markus positiv gelaufen sind. Er besitzt die Austria-DNA und brennt für den Verein. Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam mit guter Arbeit wieder in die Erfolgsspur kommen“, freut sich Sportdirektor Mirco Papaleo, dass es rasch zu einer Einigung kam. Mader unterschrieb einen Vertrag bis zum Sommer 2026, wird also über die Saison hinaus die Grün-Weißen coachen.
Gemeinsam mit dem 56-Jährigen feiert auch sein Co-Trainer Martin Schneider sein Comeback bei den Lustenauern. Offiziell wird Rückkehrer Mader am Montag präsentiert, der Verein rief eine kurzfristige Pressekonferenz ein.
„Ging alles sehr schnell“
In einer ersten Stellungnahme freut sich der in Vorarlberg bestens bekannte Bregenzer, dass er wieder auf der Trainerbank der Austria Platz nehmen darf. „Von gestern auf heute ging alles sehr schnell, aber so ist das Fußballbusiness. Ich bedanke mich bei den Verantwortlichen der Austria für das Vertrauen sowie die sehr konstruktiven Gespräche und schaue positiv in die gemeinsame Zukunft. Zusammen mit meinem Staff werden wir alles daransetzen, die Mannschaft wieder in die Spur zu bringen.“ Der Absteiger rangiert derzeit nur auf Rang elf der Zweiten Liga und ist seit sieben Pflichtspielen ohne Sieg. Zuletzt zeigte die Tendenz klar nach unten.
Bereits von Juli 2021 bis November 2023 stand Mader in insgesamt 86 Pflichtspielen als Trainer bei Grün-Weiß an der Seitenlinie. Er führte die Austria nach 22 Jahren zurück in die Bundesliga und dort auf Anhieb auf Platz acht. Nach einem Horrorherbst 2023 mit lediglich drei Punkten aus 14 Spielen musste „Mäde“ seinen Stuhl räumen. Nach einem kurzen Engagement bei SW Bregenz, das am 3. April dieses Jahres endete, war Mader ohne Verein. Den Weg der Austria verfolgte er weiterhin, war auch bei mehreren Heimspielen in Bregenz im Stadion zu sehen. Der Rückkehrer wird damit im letzten Spiel vor der Winterpause am Samstag beim SV Lafnitz wieder die Austria coachen.
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