„Tun, was wir sagen“
Deutscher Bundeskanzler auf Stippvisite in Kiew
Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz ist am Montag zu einem überraschenden Besuch in Kiew eingetroffen. „Die Ukraine kann sich auf Deutschland verlassen – wir sagen, was wir tun. Und wir tun, was wir sagen“, sagte er.
„Um das erneut deutlich zu machen, bin ich heute Nacht nach Kyjiw gereist: mit dem Zug durch ein Land, das sich seit über 1000 Tagen gegen den russischen Angriffskrieg verteidigt“, schrieb er auf X (vormals Twitter; siehe Posting unten).
Es ist Scholz‘ erster Ukraine-Besuch seit zweieinhalb Jahren. Bei seiner Ankunft kündigte er weitere Rüstungslieferungen für den Abwehrkampf gegen Russland im Wert von 650 Millionen Euro noch im Dezember an.
„Zu wenig geliefert. Immer viel zu spät“
Auf X zu lesen sind viele gehässige, teils bösartige Kommentare zu Scholz‘ Besuch. So schreibt ein User: „Auf Sie konnte und kann sich Ukraine nicht verlassen. Zu wenig geliefert. Immer viel zu spät. Und nun schüren Sie im Einklang mit BSW und AfD die German Angst, um die Wahl zu gewinnen.“
Ein anderer kommentiert: „Sie sind Zug gefahren. Glückwunsch. Wow. Churchill muss sich in ihrem Schatten verstecken. Gott sind Sie peinlich.“ Und jemand schreibt süffisant: „Viel Freude beim Weihnachtsshopping in Kiew. Ich kann Sie verstehen. Berlin ist leider viel zu gefährlich geworden.“
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