Prinz Harry möchte den Schock des Sommers offenbar für sich nutzen: Kurz nach den furchtbaren Mädchenmorden in Southport bei einer Taylor-Swift-Veranstaltung wurde in Österreich ein junger Islamist verhaftet, der einen Terror-Anschlag auf ein Konzert von US-Superstar Taylor Swift geplant hat.
Die Sängerin bekam deshalb in Großbritannien für ihre Konzerte im Wembley-Stadion Polizeischutz und wurde von einer Eskorte zum Stadion gebracht. Die Rechtsanwälte von Prinz Harry möchten sich dies nun offenbar zunutze machen, um eine Gerichtsentscheidung bezüglich der Sicherheit des Prinzen aufzuheben.
Polizeischutz nach „Megxit“ gestrichen
Hintergrund: Nachdem der 40-jährige Sohn von König Charles III. 2020 gemeinsam mit seiner Frau Meghan seine royalen Pflichten aufkündigte und in die USA auswanderte, wurde entschieden, dass ihm und seiner Familie nicht mehr dieselben Sicherheitsmaßnahmen zustehen, wie aktiven Mitgliedern des Königshauses. Das heißt, die Sussexes haben keinen automatischen Anspruch auf Polizeischutz. Auch sein Angebot, selbst dafür zu bezahlen, wurde abgelehnt. Mit gutem Grund: Die Polizei dürfe für niemanden käuflich sein.
Prinz Harry findet aber, dass ihm und seiner Familie weiterhin Polizeischutz zustehen müsste, da er durch seinen Einsatz in Afghanistan ins Visier von Terroristen geraten sei. Die Berufung soll im Frühjahr 2025 verhandelt werden.
Eine Quelle sagte gegenüber dem Magazin „People“, der Prinz wolle „seine eigene Sicherheit und die seiner Familie während seiner Aufenthalte in Großbritannien gewährleisten, damit seine Kinder sein Heimatland kennenlernen“ und ohne Angst für seine Wohltätigkeitsorganisationen arbeiten können.
„Erhebliche Unstimmigkeiten“
„Die Entscheidung der Regierung, Taylor Swift bei ihren Auftritten im Wembley-Stadion im August 2024 bewaffnete Polizeieskorten zur Verfügung zu stellen, verdeutlicht erhebliche Unstimmigkeiten bei der Art und Weise, wie die britischen Behörden Entscheidungen zum Schutz treffen, und wirft Fragen hinsichtlich der Transparenz und Konsistenz des Prozesses auf“, heißt es in der Argumentation.
Den Berichten zufolge bekommt Harry in der Angelegenheit keine Hilfe von seinem Vater, König Charles, der sich in diese staatliche Entscheidung nicht einmischen möchte oder kann.
Bereits fix sein dürfte, dass Prinz Harry die Weihnachtsfeiertage nicht in seiner alten Heimat verbringt, obwohl er eine Einladung seines Onkels Charles, des Earl of Spencer, bekommen hat, mit Meghan und den Kindern Archie und Lilibet auf Althorp, wo das Grab seiner Mutter Diana ist, zu feiern.
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