Leichnam festgehalten

Israels Armee erklärt weitere Hamas-Geisel für tot

Ausland
02.12.2024 11:08

Die israelische Armee hat eine weitere Geisel in der Gewalt der islamistischen Hamas im Gazastreifen für tot erklärt. 

Der in New York geborene, zum Zeitpunkt seiner Entführung 21 Jahre alte Panzerkommandeur sei während des Hamas-Terrorangriffs am 7. Oktober 2023 getötet worden. Sein Leichnam wird seitdem im Gazastreifen festgehalten.

Das Forum von Geiselfamilien teilte mit, der Soldat sei 2023 mit anderen Kameraden entführt worden.

Mitglieder der Hamas und weiterer extremistischer Gruppen hatten am 7. Oktober vergangenen Jahres in Israel rund 1200 Menschen getötet und mehr als 250 weitere verschleppt. (Bild: AFP)
Mitglieder der Hamas und weiterer extremistischer Gruppen hatten am 7. Oktober vergangenen Jahres in Israel rund 1200 Menschen getötet und mehr als 250 weitere verschleppt.
Tel Aviv am 30. November 2024: Demonstranten fordern erneut die Freilassung von Israelis, die von der Hamas in Gaza als Geiseln gehalten werden. (Bild: AFP)
Tel Aviv am 30. November 2024: Demonstranten fordern erneut die Freilassung von Israelis, die von der Hamas in Gaza als Geiseln gehalten werden.

Mitglieder der Hamas und weiterer extremistischer Gruppen hatten am 7. Oktober vergangenen Jahres in Israel rund 1200 Menschen getötet und mehr als 250 weitere verschleppt. Nach mehr als einem Jahr Krieg dürften viele der rund 100 verbliebenen Geiseln nicht mehr leben.

Unter ihnen sind mehrere, die neben der israelischen auch über die deutsche oder US-amerikanische Staatsbürgerschaft verfügen. Auch der österreichisch-israelische Doppelstaatsbürger Tal Shoham wird im Gazastreifen festgehalten.

Appell des Papstes für den Frieden
Papst Franziskus hat beim Angelus-Gebet am ersten Adventsonntag einen eindringlichen Appell für den Frieden gerichtet. Eindringlich plädierte der Pontifex für eine Waffenruhe in Gaza. Er urgierte die Freilassung der Geiseln und den Zugang der palästinensischen Bevölkerung zu humanitärer Hilfe. Er begrüßte die Waffenruhe im Libanon und drückte auch der Ukraine seine Nähe aus. 

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