Viele Verletzte
Heftige Massenproteste in Georgien gehen weiter
Die gewaltigen Massenproteste in Georgien dauern die vierte Nacht in Folge an. Sie konzentrieren sich vor allem auf die Hauptstadt Tiflis.
Zahlreiche Menschen sind bei Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizisten verletzt worden. Das Innenministerium sprach von 21 Polizisten, die in der Hauptstadt Tiflis durch Steine, Pyrotechnik, Glasflaschen und Eisengegenständen verletzt worden seien. Insgesamt seien in den vergangenen Tagen nun 113 Polizisten verletzt worden.
Zur Zahl verletzter Demonstranten gab es zunächst keine Angaben. Laut Medienberichten ging die Polizei gegen die Protestierenden in der Nacht mit Wasserwerfern und Tränengas vor, einige Teilnehmer errichteten Barrikaden.
Kurs ist nicht auf EU
Am Sonntag hatte Georgiens proeuropäisch gesinnte Präsidentin Salome Surabischwili angesichts der Massenproteste im Land eine Neuwahl des Parlaments gefordert. Nach den Vorwürfen der Wahlfälschung und der Abwendung der Regierung vom Kurs in Richtung EU müsse der Weg zu einer neuen Abstimmung gefunden werden.
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