Viel medialen Staub hat zuletzt der österreichweite Verkauf der Vamed-Rehakliniken an das französische Private-Equity-Unternehmen PAI gesorgt. Von den 21 Standorten wurden sieben nicht verkauft, darunter jene in Enns und Altmünster (Gmundnerberg). Nun sind deren künftige Eigentümerverhältnisse geklärt.
„Mit diesem Schritt geben wir sowohl den Patientinnen und Patienten sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in unsicheren Zeiten eine wichtige Sicherheit“, sagte die für Gesundheit zuständige LH-Stellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP) nach der heutigen Aufsichtsratssitzung der Landesholding.
Zu 33 bzw. 40 Prozent Eigentümer
Die Rede ist von den beiden Reha-Zentren Enns und Gmundnerberg, über deren künftige Eigentümerverhältnisse sich im Rahmen der Sitzung Vertreter des Landes und von Vamed/PAI geeinigt haben. Demnach bleibt das Land in Enns zu 33 Prozent und in Altmünster zu 40 Prozent Miteigentümer.
Aufgriffsrecht und Kaufoption
Sollte PAI jemals die Anteile veräußern, hätte das Land weiters die Möglichkeit, diese aufzugreifen, heißt es aus dem Büro Haberlander – und nicht nur das: Das Land habe sich auch eine Kaufoption gesichert. Das bedeutet, dass das Land OÖ jederzeit die Anteile von PAI kaufen und damit die Kontrolle an sich ziehen könnte, um Alleineigentümer zu werden. Das sei die „Ultima Ratio für den Fall, dass die Entwicklung der Häuser in die falsche Richtung gehen würde“.
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